Zwei deutsche Bergsteigerinnen erlitten bei Alpinunfällen am Samstag im Tiroler Pitztal und im Karwendelgebirge schwere Verletzungen. Beide Frauen waren ausgerutscht und gestürzt. Sie mussten mit Hubschraubern geborgen und in Krankenhäuser geflogen werden.
Der Unfall im Pitztal ereignete sich am späten Nachmittag. Drei befreundete deutsche Frauen marschierten im Gemeindegebiet von St. Leonhard von der Mauchele Alm über den Almsteig talwärts in Richtung Ortschaft Boden.
Nasser Boden wurde zum Verhängnis
„Zur Überquerung eines kleinen Baches wählten sie einen Alternativweg und verließen dabei den markierten Steig“, berichtete die Polizei. Und dann passierte es: Aufgrund des eingesetzten Regens rutschte eine der Frauen – eine 48-Jährige – am nassen Boden aus und verletzte sich dabei schwer.
Die Schwerverletzte wurde daraufhin mittels Tau geborgen und mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen.
Die Polizei
Ihre Begleiterinnen setzten einen Notruf ab. „Die Schwerverletzte wurde daraufhin mittels Tau geborgen und mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen“, so die Ermittler weiter. Die anderen beiden Alpinistinnen seien von der Bergrettung ins Tal begleitet worden.
Auf Schotterfeld Arm gebrochen
Fataler Alpinunfall am Samstag auch im Karwendelgebirge bei Absam im Bezirk Innsbruck-Land. Im Zuge einer Tour zur Bettelwurfhütte rutschte eine 55-jährige Deutsche auf einem Schotterfeld aus und stürzte. Dabei zog sich die Frau am linken Unterarm eine Fraktur zu.
Die schwer verletzte Alpinistin wurde von der Besatzung des alarmierten Rettungshubschraubers geborgen und im Anschluss ins Landeskrankenhaus nach Hall geflogen.
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