Als intensives Jahr schließt das Tiroler Rote Kreuz 2023 ab. Künftige und noch breitere Aufgabengebiete sollen die Nachwuchsarbeit nicht beeinflussen. Die Einsatzstatistiken sprechen eine eindrucksvolle Sprache.
Es war ein herausforderndes Jahr, das das Rote Kreuz (RK) in Tirol im Jahr 2023 zu bewältigen hatte. Trotz einiger Schwierigkeiten konnte der Rettungsdienst flächendeckend sichergestellt werden.
Die Zahlen des Vorjahres können sich laut Günther Ennemoser, dem kürzlich wiedergewählten Präsidenten des RK Tirol, sehen lassen: „Mit unseren Angeboten tragen wir zweifelsohne substanziell dazu bei, dass Menschen gesund sind und bleiben, dass Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird und dass ein friedliches, inklusives Zusammenleben gelingt.“
Vorjahresstatistik belegt ein intensives Einsatzjahr
Die Zahlen belegen, dass den Mitarbeitern und Freiwilligen nicht langweilig wurde. 135.256 Rettungseinsätze hatte man zu verbuchen, dazu kommen 188.752 Krankentransporte und 1467 Intensivtransporte. Mitarbeiter der Krisenintervention betreuten 2250 Personen nach belastenden Ereignissen.
Zudem wurden über 100 Mitarbeiter zu Katastrophenhelfern geschult. Auch im Bereich Gesundheit und Soziales stellt man viele Angebote – etwa mit 326.017 zugestellten Menüs bei Essen auf Rädern oder 390 Begleitungen von Schwangeren oder jungen Eltern, die mit ihrer Lebenssituation überfordert waren.
Damit diese Aufgaben auch künftig verrichtet werden können, will man junge Menschen fördern. Über das Jugendrotkreuz Tirol, den 28 Rotkreuz-Jugendgruppen und den Rotkreuz-Kindergarten werden jährlich Hunderte Kinder und Jugendliche mit der Ersten Hilfe vertraut gemacht. Mit mehr als 1200 Kursen für die Mitarbeiter gab es 2023 auch zahlreiche Möglichkeiten zur Aus- und Fortbildung.
Zu diesen Kernfeldern gehören das Retten von Menschenleben, die Bewältigung von Krisen und den Menschen ein Leben in Sicherheit und Würde zu ermöglichen.
RK-Präsident Günther Ennemoser
Die immer komplexer werdenden Aufgaben zehren auch an den Ressourcen des Roten Kreuzes. Ennemoser will dennoch den Fokus auch in Zukunft auf das Kerngeschäft legen: „Zu diesen Kernfeldern gehören das Retten von Menschenleben, die Bewältigung von Krisen und den Menschen ein Leben in Sicherheit und Würde zu ermöglichen.“
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