Es waren schlimme Szenen: Nach einem unglücklichen Zusammenprall im Duell mit Schottland (1:0) blieb Ungarns Barnabas Varga regungslos am Boden liegen. Seine Freundin erlebte das EM-Drama am Sonntagabend im Stuttgarter Stadion hautnah mit.
Wie die „Bild“ berichtet, drückte Laura im Stadion den Ungarn die Daumen. Dann die Schrecksekunde in Minute 68: Varga, ehemaliger Österreich-Legionär, der u.a. für Mattersburg und Lafnitz gekickt hatte, stürzte nach einer Freistoßflanke im Strafraum-Getümmel und blieb regungslos auf dem Platz liegen. Seine besorgten Mitspieler forderten sofort Hilfe an und bewegten ihn vorsichtig auf die Seite, er wurde schließlich mit Tüchern als Sichtschutz auf einer Trage vom Platz gebracht.
Ein Schock-Moment für die Fans im Stadion und die TV-Zuseher. Besonders schlimm: Laura musste die dramatischen Szenen in der Stuttgarter Arena live miterleben. Die Mitspieler auf dem Spielfeld waren den Tränen nahe.
Brüche im Gesicht
Wie der ungarische Verband in der Nacht auf Montag auf X postete, hat Varga eine Gehirnerschütterung und mehrere Brüche im Gesicht erlitten und muss höchstwahrscheinlich operiert werden. Ungarn kann nach dem 1:0-Sieg gegen Schottland noch darauf hoffen, als einer der vier besten Gruppendritten in die K.-o.-Runde einzuziehen.
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