Von 4. bis 8. September findet in Linz das bekannte Medienfestival Ars Electronica statt. Neben preisgekrönten Arbeiten des Prix Ars Electronica präsentiert man auch Preisträger des „Starts Prize“, der von der Europäischen Kommission vergeben wird. Energie, Künstliche Intelligenz und Klimawandel sind hier die Top-Themen.
Für den „Starts Prize“ der Europäischen Kommission, der vom Linzer Ars Electronica Center durchgeführt wird, gab es 1308 Einreichungen aus 81 Ländern.
Der Große Preis für innovative Zusammenarbeit geht an ein Projekt, das die Zusammenarbeit von Kunst und Forschung am Europäischen Kernforschungszentrum CERN forciert. Der große Preis für künstlerische Forschung geht an eine visuelle Installation, die Verstrickungen von Macht, Technologie und Kapitalismus in den vergangenen 500 Jahren darstellt.
Wenn Autos denken – und selbst fahren
Eine Auszeichnung bekommt u.a. an die Spielinstallation „How (not) to get hit by a self-driving car/Wie man von einem selbstfahrenden Auto umgefahren wird“.
Postcity ist wieder Zentrum
Die beiden Künstler Tomo Kihara (JP), Daniel Coppen (GB) wollen am Beispiel selbstfahrender Autos bewusst machen, wie Trainingsdaten den Output von KI-Systemen beeinflussen. Dafür haben sie ein Spiel entwickelt: Die Spieler müssen sich auf einer Übungsstraße tarnen und verstecken. Werden sie vom selbstfahrenden LKW nicht als Mensch identifiziert, haben sie im Spiel gewonnen – in der Realität aber hätte das katastrophale Folgen.
Die Projekte werden im Rahmen des Ars Electronica Festivals präsentiert, das heuer wieder in der Postcity beim Linzer Hauptbahnhof ihr Zentrum hat – wir haben darüber berichtet.
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