Linz wird am Wochenende wieder zum Nabel der heimischen Leichtathletik-Welt. Bei den Staatsmeisterschaften werden nicht nur Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson und Diskus-Vizeeuropameister Lukas Weißhaidinger an den Start gehen, sondern auch einer, den man in Österreich fast ein Jahr lang vergeblich gesucht hat.
Wenn es ab Samstag in Linz um die rot-weiß-roten Staatsmeistertitel geht, mischt einer wieder mit, der seit fast einem Jahr keinen Wettkampf mehr in Österreich absolviert hat. Die Rede ist von Oluwatosin Ayodeji, dessen letzter Auftritt in der Heimat vom 1. Juli 2023 datiert, als er bei der U23-Staatsmeisterschaft mit 7,06 Metern auf Rang zwei gelandet war.
Der 21-jährige Fußacher war vorigen August mit einem Stipendium in die USA übersiedelt, wo er an der University of Cincinnati Computer Engineering studiert. „Definitiv kein leichtes Studium“, erzählt „Tosin“, der für „Cincinnati Bearcats“ Bewerbe bestreitet, in diesem Jahr seine 100-Meter-Bestmarke auf 11,08 Sekunden drücken konnte und im Weitsprung eine Saisonbestleistung von 7,38 Meter zu Buche stehen hat.
Vom Gejagten zum Jäger
In diesen beiden Disziplinen wird der TS Höchst-Athlet auch in Linz antreten. „In den vergangenen Jahren war ich oft in der Favoritenrolle, es hat bislang aber nur für einen Hallen-Titel gereicht“, sagt Ayodeji. „Diesmal sehe ich mich eher als Jäger. Vielleicht klappt es ja so besser. Die Sprünge fühle sich auf jeden Fall gut an.“
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