Mick Schumacher wird am Mittwoch beim Alpine-Test in Le Castellet gegen den Australier Jack Doohan antreten. Es geht dabei wohl um ein Cockpit für die nächste Saison. Für den Deutschen vielleicht die letzte Chance für eine Rückkehr in die Königsklasse. Helfen könnte dabei ein Freund der Familie. Doch im Hintergrund lauert noch eine Gefahr.
Es ist alles angerichtet für den internen Showdown bei Alpine im malerischen Örtchen Le Castellet. Die Protagonisten: Der Australier Jack Doohan und Mick Schumacher, bekanntermaßen der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher. Beim Test auf dem Circuit Paul Ricard sollen die beiden Rennfahrer, um den für nächstes Jahr noch offenen Platz im Cockpit kämpfen, wie „Motorsport-Magazin.com“ berichtet.
Für den Deutschen die wohl letzte Chance in die Königsklasse zurückzukehren. Nachdem er zwei Jahre für Haas aktiv war, endete das Abenteuer unglücklich. Seither versucht Schumacher, sich für eine zweite Chance zu empfehlen.
Mit Briatore zum Erfolg?
Dann kam ihm eine familiäre Beziehung zugute. Denn Alpine hat Flavio Briatore als Berater ins Boot geholt. Der ehemalige Teamchef arbeitete bei Benetton 1994 und 1995 erfolgreich mit Michael Schumacher zusammen. Zwei WM-Titel inklusive. Wenn sich Sohn Mick beim Test gut schlägt, soll Briatore mit dafür sorgen, dass er den Platz im Cockpit ergattert.
Doch ein Selbstläufer wird es für den 25-Jährigen trotzdem nicht. Zwar verlässt Esteban Ocon den Rennstall nach der laufenden Saison, aber hinter der Zukunft von Pierre Gasly steht noch ein Fragezeichen. Alpine möchte verlängern, der Franzose soll aber mit einem Wechsel zu Neueinsteiger Audi liebäugeln. So könnten am Ende vielleicht zwei Plätze zu vergeben sein.
Oder wird es doch Sainz?
Schumachers aktuell größter Konkurrent ist dabei Doohan. Auch er ist Sohn einer Motorsport-Legende. Mick Doohan machte sich als Motorrad-Profi einen Namen. Sein Sohn machte als Ersatzfahrer schon von sich reden und soll durchaus ein ernsthafter Kandidat für einen Fixplatz in der Königsklasse sein.
Und dann schwebt schließlich noch ein großer Name wie ein Damoklesschwert über Schumacher. Denn Ferrari-Pilot Carlos Sainz muss sich im kommenden Jahr einen neuen Rennstall suchen, nachdem die Italiener sich die Dienste von Lewis Hamilton gesichert haben. Sainz soll von Alpine bereits ein unterschriftsreifes Angebot vorliegen haben. Der Spanier steht aber auch bei Sauber und Williams hoch im Kurs. Alpine dürfte aber dennoch große Chancen haben und Schumacher damit einen namhaften Konkurrenten zusätzlich.
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