Die Verantwortlichen von Inter Mailand sind wenig begeistert vom aktuellen Interesse der Bayern an Hakan Calhanoglu. Obwohl der italienische Meister klargestellt hat, dass ein Verkauf nicht zur Debatte steht, haben die Münchner ihren Kontakt zum türkischen EM-Teilnehmer wohl intensiviert. Und der Spieler selbst soll die Avancen durchaus erwidert haben, wenngleich er jetzt auf Instagram Stellung bezieht – inklusive Kommentar von Marko Arnautovic.
Nachdem sich der Kaugummi-Transfer von Fulhams Joao Palhinha weiterhin zieht, suchen die Bayern-Bosse nach Alternativen für die vakante Position der „Holding Six“. Fündig ist man dabei beim Verein geworden, der derzeit auch ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic noch eine Heimat bietet: Inter Mailand.
Sein Teamkollege Hakan Calhanoglu kennt die Bundesliga bereits aus seinen Zeiten beim Hamburger SV und bei Bayer Leverkusen. Zudem macht der 30-Jährige mit starken EM-Auftritten für die Türkei von sich reden. In München hat er damit Interesse geweckt und für ordentlich Ärger in Mailand gesorgt.
Entscheidet der Klub-Besitzer
Denn die Bayern-Verantwortlichen haben bei Inter angefragt und prompt eine Absage kassiert. Die klare Ansage: Ein Verkauf von Calhanoglu steht nicht zur Debatte. Dem Rekordmeister war das aber scheinbar egal, denn zuletzt hat man, wie die „Gazzetta dello Sport“ berichtet, den Kontakt zum Spieler intensiviert. Zusätzlich ärgerlich für die Mailänder: Der Mittelfeldspieler kann sich einen Wechsel angeblich vorstellen und macht deshalb Druck auf die Inter-Bosse.
Der 30-Jährige forderte vom italienischen Meister eine saftige Gehaltserhöhung, falls er bleiben soll. Dazu ist man in Mailand aber nicht bereit. Der US-Klub-Besitzer, die Investmentgesellschaft Oaktree, soll deshalb über die Köpfe der sportlichen Leitung hinweg doch einen Verkauf, bei passendem Angebot aus München, planen. Als Ersatz soll Khephren Thuram aus Nizza kommen.
Calhanoglu selbst hat sich inzwischen auf Instagram zu Wort gemeldet und betont, dass er bei Inter glücklich ist. Ob die Wogen damit wieder geglättet sind und das Thema endgültig vom Tisch ist, bleibt allerdings noch abzuwarten. Kommentiert wurde der Post übrigens auch von Arnautovic: „Was für ein Spieler, was für ein Mensch – Respekt“, so der ÖFB-Stürmer.
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