Start in England

Gelingt Posch ein olympischer Last-Minute-Coup?

Vorarlberg
25.06.2024 06:55

Am Sonntag schließt für die Leichtathletik-Welt das Quali-Fenster für die Olympischen Spiele in Paris. Gut möglich, dass sich noch der eine oder die anderen auf den letzten Drücker für das Saison-Highlight qualifiziert. Etwa beim Mehrkampfmeeting im britischen Hexham, wo gleich zwei Österreicherinnen an den Start gehen.

„Die Europameisterschaften in Rom waren für mich auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis, von dem ich noch meinen Kindern erzählen werde“, ist Vorarlbergs Rekord-Siebenkämpferin Isabel Posch überzeugt – auch wenn es am Ende „nur“ zu Rang 15 gereicht hatte.

Was in Anbetracht der Aufregung um ihren Mehrkampfstart im Vorfeld – Posch durfte erst nach Protesten für eine Französin nachrücken, die gemeldet war, auf ein Antreten aber verzichtete – in einem anderen Licht erscheint. „Nachdem es so ausgesehen hatte, als ob ich nicht dabei wäre, habe ich im am Montag vor der EM noch ein hartes Krafttraining absolviert“, verrät die Fußacherin. „Eigentlich nicht das, was man in einer Wettkampfwoche macht.“

Zum selben Zeitpunkt organisierte ihr VLV-Sportchef Sven Benning einen Startplatz für beim Mehrkampf-Meeting im englischen Hexham am kommenden Wochenende. „Ich wollte unbedingt noch einen Mehrkampf machen“, erzählt Isabel, „da ich das Gefühl hatte, dass die Saison ansonsten viel zu schnell vorbei wäre.“

Auch Sarah Lagger hat für den Siebenkmapf in England gemeldet. (Bild: GEPA pictures)
Auch Sarah Lagger hat für den Siebenkmapf in England gemeldet.

Auch Lagger gemeldet
So geht es für Posch nun am Donnerstag von Zürich via Amsterdam nach Newcastle und weiter nach Hexham. Für das World Athletics Combined Tour-Event der Silber-Kategorie haben unter anderem auch Sarah Lagger, die Britin Holly Mills, Paulina Ligarska (Pol) oder Esther Turpin (Fra) genannt. „Ich bin mit meinen zwei Saison-Siebenkämpfen nicht ganz zufrieden gewesen und möchte mich gerne steigern“, erklärt die Heeressportlerin in spe, die sich mit einem Top-Wettkampf quasi auf den letzten Drücker – die Qualifrist endet am 30. Juni – auch nochmals ins Rennen um ein Olympia-Ticket bringen könnte. Dazu müsste sie aber im Bereich ihres Landesrekords von 6107 Punkten performen und auch die Konkurrenz müsste mitspielen. „Darum liegt mein Fokus gar nicht auf Olympia. Ich gehe es wie im Vorjahr an, nehme alles, was kommt, gerne als Zugabe“, sagt Isabel lächelnd. 

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