Es ist eine unglaubliche Metamorphose, wenn Publikumsliebling Dolores Schmidinger bei den Seefestspielen in Mörbisch zur Queen mutiert. Generalintendant Alfons Haider lotste die Kult-Mimin in Burgenland. Was sie von Queen Elizabeth hält und was sie ein bisserl an ihrem Gastspiel dennoch stört, das verriet sie, als die „Krone“ sie zur ersten Kostümprobe begleitete.
Die Katze ist hiermit aus dem Sack, „Dolly Schmidinger wird heuer bei den Seefestspielen Mörbisch dabei sein“, freut sich Generalintendant Alfons Haider über das Engagement der Volksschauspielerin, die das berühmte Tüpfelchen auf dem „i“ seines heurigen Hits „My Fair Lady“ sein wird. Denn die 77-Jährige spielt die Queen.
Rolle der Queen passt perfekt
Haider, der, wenn er so weiter macht, heuer verdächtig knapp auf die 150.000-Zuseher-Schallmauer zusteuert, über das Engagement seiner Königin: „Diese Rolle wurde reingeschrieben, da stand ich in ständigem Austausch mit dem Galyssas-Verlag. Dolly war dafür meine allererste Wahl. Und zum Glück hat sie ja gesagt“, erzählt er ADABEI, als er mit ihr an der Hand einen Rundgang durch die prachtvolle Kulisse macht. Sogar Big Ben wurde in Mörbisch dafür heuer nachgebaut.
„Ein großes JA ist mir durch den Kopf gegangen, als er mich gefragt hat“, lacht Schmidinger herzlich. Sie, die ohnehin eine hohe Affinität zum Thema per se hat: „Weil ich ja mit einem Engländer verheiratet war. Und mein Vater hat mir 1953 ein ein Seidenhalstuch von der Krönung von Elizabeth II. mitgebracht. Das habe ich bis heute bei mir.“
Queen wurde dauernd betrogen
„Ein bisserl Restnervosität habe ich mir behalten“, sagt sie, die Elizabeth II. (†2022) sehr gemocht hat, „Die hat diesen typisch britischen schwarzen Humor gehabt. Die war so etwas von cool.“ Auch ist sich Schmidinger über die Ehe der Queen mit Prinz Philip (†2021) sicher: „Ich glaube die hat mit ihrem Oiden, obwohl er sie dauernd betrogen hat, a riesen Hetz gehabt.“
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