Die einzig wirklich echten „Freilaufrinder“ gibt es in Dimling im Waldviertel. Dort in ihrem El Dorado machen die ungefährlichen Tiere keine Anstalten heimzukommen. Noch immer sind die ausgebüxten Hochlandrinder unterwegs. Jetzt kamen sogar schon Hütehunde zum Einsatz.
Auf den Hund – nämlich den Hütehund – kamen der Bauer und seine Helfer in Dimling im Bezirk Waidhofen an der Thaya. Denn mindestens die dritte Woche in glückseliger Freiheit laufen dort sechs schottische Hochlandrinder in unmittelbarer Nähe ihres Heimatbauernhofes frei umher.
Zwei kehrten freiwillig nach Hause zurück, die anderen sechs genießen ihre Freiheit im Umland des Hofes mit herrlichem Futter auf den Feldern, einem Wasserreservoir und angrenzendem Wald, der Schutz vor der Sonne und natürlich auch vor ihren „Fängern“ bietet.
Natürlich unterstützen wir die Suche gerne. Die Tiere können hoffentlich bald gefangen werden, denn auch die Suche heißt für sie Stress!
Christian Bartl, Kommandant der FF Waidhofen/Thaya
Hütehunde bei der Rinderjagd
Am Wochenende wurden nun zwei Hütehunde mit Führern eingesetzt. Nachdem die Rinder im hohen Feld gechillt hatten, konnten die Helfer vorerst die kleine Herde nicht lokalisieren – abermals wurde die Feuerwehr Waidhofen mit ihrer Drohne angefordert, um die Tiere zu lokalisieren.
Nach raschem Auffinden der sechs Kalbinnen waren die Hunde dran. „Es schien anfangs alles gut zu laufen, aber dann bogen die Rinder wieder in den schützenden Wald ab. In diesem Gelände dürften auch die Hütehunde nicht besonders gut arbeiten können“, sagt Feuerwehrchef Christian Bartl. Die neue Idee: Ein Zaun soll die Waldflucht verhindern.
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