Neuer Zweitligist

Jantscher und was noch? Voitsberg startet durch

(Bild: © 2024 Achromatic Studios, all rights reserved.)

Was macht der ASK Voitsberg? Rund um den Aufsteiger aus der Regionalliga Mitte kursierten seit Wochen viele Gerüchte. Dass der weststeirische Neo-Zweitligist Nägel mit Köpfen machen will, das präsentierte der Klub am Montagabend.

Keine halben Sachen. Das ist nicht nur ein Filmtitel, das ist auch das Motto der Voitsberger, die vor der Burgruine Obervoitsberg den Aufbruch in eine neue Ära filmreif zelebrierten. Im wahrsten Sinne. Mit einem professionell gestalteten Video wurden die geladenen Gäste des ASK bereits jetzt scharf auf die Saison gemacht – für die sich die Weststeirer viel vornehmen.

Um Jakob Jantscher (rechts) wurde ein neues Team aufgebaut.

(Bild: Michael Höller)

„Danke Michi, dass du dieses Fußballwunder möglich machst“, eröffnete Klubpräsident und Bürgermeister Bernd Osprian den Abend. „Michi“, gemeint ist Gönner und Obmann Michael Münzer, will nicht im Vordergrund stehen. Jeder weiß aber, dass natürlich die finanzielle Hilfe des Ex-Sturm-Vorstandes nötig ist – es aber vor allem Begeisterung, Tatkraft und Entschlossenheit des Industrie-Unternehmers sind, die Voitsberg träumen lassen.

Kein lockeres Ausklingen
Neu im Kader (in dem sich 22 Einheimische tummeln!) sind Fabian Ehmann (Hartberg), Kapfenbergs Philipp Seidl, Lafnitz-Flügel Elias Neubauer sowie das Deutschlandsberg-Trio Daniel Schroll, Andreas Fuchs und Daniel Saurer. Der Betreuerstab samt Ex-Sturm-Physios und Ärzteteam gleicht dem eines Bundesligisten. Der „Königstransfer“ betrat unter tosendem Applaus die Bühne: Jakob Jantscher!

„Der Verein, die Region ist ambitioniert, das deckt sich mit meinen Ansprüchen“, so der Top-Spieler der Bundesliga 2021/22. „Hier kann was entstehen!“ Auflaufen können Jantscher und Co. in neuen Nike-Dressen, mit einem neuen Logo auf der Brust.

David Preiß (r. neben Kapitän Allmannsdorfer) ist Trainer, Sportchef und Geschäftsführer des ASK Voitsberg.

(Bild: Michael Höller)

„Es haben sich viele weitere Bundesliga-Spieler selbst bei uns angetragen“, so Coach und Sportchef David Preiß, „aber die wollten ihre Karrieren ausklingen lassen. So hat man keinen Erfolg. Jantschi ist da, weil er mit uns den Weg mitgehen und was erreichen will.“ Für das erste große Aufsehen haben Jantscher und Co. schon gesorgt.