Yana Stepanenko verlor im April 2022 bei einem russischen Raketenangriff auf den Bahnhof von Kramatorsk beide Beine. Heute ist die 13-Jährige eines der größten Symbole für den ungebrochenen Willen der Ukrainer. Montag Abend lief das Mädchen mit seinen Prothesen auf der Prater-Hauptallee in Wien.
Den Termin mit Yana organisierte Oleksandra Saienko. Die in Wien lebende Ukrainerin hat als Treffpunkt die Gedenktafel an Eliud Kipchoges Rekord-Marathon im Prater vorgeschlagen: „Sein Motto lautet: „No Human is limited, kein Mensch ist limitiert. Das passt für die Situation von Yana und Tausenden anderen Menschen in meiner Heimat sehr gut.“
Auch der ukrainische Botschafter, Dr. Vasyl Khymynets, war im Prater dabei. Saienko betont: „Die Geschichte von Yana ist eine von vielen, die zeigen wie schrecklich die Kriegsverbrechen von Russland sind. Wir werden immer wieder daran erinnern, das darf nicht in Vergessenheit geraten.“
Ihr Gatte ist Vsevolod Kozhemyako, österreichischer Honorarkonsul in Charkiw. Er kämpft an der Front. Saienko betont: Alle Ukrainer helfen dem Mutterland. Ziel ist es, die territoriale Integrität zurückzubekommen. Wir haben keine andere Wahl. Sonst existieren wir nicht mehr. Wer das nicht begreift oder den Krieg verharmlost, hat aus der Geschichte nichts gelernt.“
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