Der Sommer ist da, die Lust auf Urlaub wächst. Viele aber müssen in Zeiten der Teuerung und Inflation aufs Geldbörserl achten. Da kommt unser Ranking der preiswertesten Strände in Europa gerade recht! Plus: Welche Reiseziele sind bei den Österreichern am beliebtesten?
Vorab: Der günstigste Strand im Sommer 2024 ist der Playa de Las Canteras auf Gran Canaria. Eine Sonnenliege mit Schirm können Urlauber bereits für drei Euro am Tag mieten, ein Bierchen von der Strandbar kostet 3,50 Euro und ein Glas Spritz gibt es für sechs Euro.
Platz 2 belegt der Kleopatra Beach in Alanya (Türkei) mit etwa 7,5 Euro für eine Strandliege pro Tag: auch der Playa de La Concha befindet sich am Siegertreppchen (z.B. 3,5 Euro für ein Bier).
Für die Omio-Untersuchung wurden Besucherbewertungen, Temperaturen im Sommer und aktuelle lokale Verkaufs- und Mietpreise für Strand-Essentials (wie Strandliegen, eine Kugel Eis, Bier, Spritzer und Wasser) ausgewertet.
Die 20 günstigsten Strände zum Abkühlen im Sommer 2024:
Neuer Trend: „Coolcation“ – Strände mit echter Abkühlung
Um der brennenden Hitze zu entkommen, gewinnen Stranddestinationen mit gemäßigten Temperaturen im Sommer an Reiz. Eine echte Abkühlung bieten die Küsten von Skandinavien, Großbritannien und den Niederlanden.
Bei rund 16 Grad sind der Strand von Søndervig in Dänemark sowie Varamobadet am Vätternsee und Tylösand auf Öresund in Schweden eine echte Erfrischung. Noch frischer wird es für Urlauber in Schottland, wie an der Küste von Ayr oder am West Sands Beach von St. Andrews.
Urlaubsfieber trotz Teuerung ungebrochen
Die Österreicher sind trotz Inflation und Krisen sehr reisefreudig. 82 Prozent planen in den Sommermonaten eine Reise – 2400 Euro wollen die heimischen Haushalte im Schnitt laut Allianz-Partners-Umfrage ausgeben. Jede zweite Reise geht ins Ausland. Ferien am Strand liegen auch heuer wieder hoch im Kurs. Griechenland ist beim Reiseriesen Ruefa der große Gewinner.
Sowohl umsatzmäßig als auch von der Anzahl der Gäste her liegen Kreta, Mykonos, Korfu & Co. derzeit an der Spitze. Dahinter reihen sich Spanien und die wieder aufstrebende Türkei ein. Auf Platz vier rangiert derzeit Ägypten, gefolgt von der beliebten Selbstfahrerdestination Italien. Albanien punktet mit preislich extrem attraktiven Angeboten. Auf der Fernstrecke sind die USA, die Malediven und Thailand gefragt.
Wer jetzt wegwill, kriegt noch Flug und Hotel
„Prinzipiell gibt es aktuell überall noch Verfügbarkeiten – man bekommt jedoch unter Umständen nicht mehr den gewünschten Reisetag oder das gewünschte Hotel bzw. Hotelzimmer“, erklärt Ruefa-Geschäftsführer Michele Fanton. Aktuell gute Kapazitäten für kurzfristige Anreisen hätten die klassischen All-inclusive-Club-Destinationen wie Tunesien, Ägypten oder die Türkei. Preisschnäppchen sollte sich heuer aber keiner erwarten. Bei den von der Pleite betroffenen FTI-Kunden wurde laut Ruefa eine Umbuchungsrate von über 90 Prozent erzielt, und daher können die allermeisten Urlaube mit entsprechenden Alternativen trotzdem angetreten werden.
„Die Teuerung hat das Urlaubsbudget vieler Menschen geschmälert“, weiß Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. Bei klassischen Badedestinationen ist das Preisniveau für Österreicher gut – so bekommen sie z. B. in der Türkei und Bulgarien laut Statistik Austria um fast das Doppelte mehr für ihr Geld als daheim.
Island ist das teuerste Land für die Österreicher
Teuer wird es für uns hingegen im Norden und Westen Europas. In Island sind um 51 Prozent mehr zu zahlen. Dänemark, Norwegen, Schweden und Irland sind auch kostspielig. Auf der Langstrecke sind in Australien und in den USA Mehrausgaben zu kalkulieren. 2400 Euro wollen die heimischen Haushalte heuer im Schnitt für Urlaub ausgeben. Jede zweite Reise geht ins Ausland.
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