Ab 2025 fließt aller Voraussicht nach kein Gas mehr über die Ukraine nach Österreich. Das Ende des Transitvertrags stellt die Versorgung auf eine harte Probe. Die „Krone“ hat Experten gefragt, wie es künftig weitergehen könnte.
„Eine Verknappung des Angebots führt immer zu einer Preiserhöhung“, sagt Bernhard Painz. Er ist Vorstand der AGGM, die die Gas-Infrastruktur in Österreich managt. Der Gaspreis ist noch immer rund doppelt so hoch wie vor der russischen Invasion und könnte weiter anziehen. Derzeit importiert Österreich noch immer mehr als 90 Prozent seines Erdgases aus Russland. „Aus meiner Sicht ist die drohende Verknappung noch nicht vollständig eingepreist“, so Painz. Derzeit liegt der Gaspreis am Spotmarkt bei rund 36 Euro pro Megawattstunde und könnte im Winter auf über 40 Euro steigen. Bei einer angespannten Versorgungslage ist aber mit noch deutlich höheren Preisen zu rechnen. Denn die alternativen Bezugsquellen sind sehr begehrt und könnten mitunter teuer kommen.
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