Seit Monaten wartet der 24-jährige Wiener Marc D. nun schon auf ein kleines Zeichen der Hoffnung. Einziger Lichtblick in seiner Causa – dem Österreicher wird Kindesmissbrauch und Entführung einer angeblich 15-Jährigen im US-Bundesstaat Florida zur Last gelegt – ist, dass er jetzt in einen anderen Gefängnistrakt verlegt wurde.
Der junge Wiener befinde sich mittlerweile in einem „geräumigeren Trakt“, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums am Dienstag. Die Verlegung sei auf seinen Wunsch erfolgt, hieß es.
Vorerst in Sicherheit
Vor seiner Verlegung war der heimische Staatsbürger von Mithäftlingen bedroht – jetzt dürfte er aber vorerst in Sicherheit sein. Das Außenministerium bestätigte gegenüber der „Krone“ den „Umzug“ und auch einen Haftbesuch des heimischen Generalkonsuls aus Washington. Indes kämpft die Kanzlei von Carl-Christian Thier um erste Akteneinsicht zum extrem verworrenen Fall.
Vor allem die liebestrunkenen Chats zwischen Marc und seiner Internetbekanntschaft dürften, wie berichtet, eine Rolle spielen. Ob oder wie sie vom örtlichen Gericht zugelassen werden, steht aber nach wie vor in den Sternen.
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