Trauriger Rekord

Immer mehr müssen wegen Psyche in Krankenstand

Oberösterreich
25.06.2024 17:30

Es ist eine besorgniserregende Entwicklung: Während die Zahl der Krankenstände in Oberösterreich konstant bleibt, stieg die Zahl der Tage, an denen Arbeitnehmer wegen psychischer Probleme nicht zur Arbeit gehen konnten, im Jahr 2023 stark an.

Insgesamt 950.000 Krankenstandstage verzeichnete der Dachverband der Sozialversicherungsträger in Oberösterreich. Bundesweit waren es sogar 5,6 Millionen Tage (2022: 5,5 Millionen Tage).

Grundsätzlich waren die Oberösterreicher im Durchschnitt 15,8 Tage im Krankenstand (2022 waren es 15,4). Allerdings gibt es teilweise massive Unterschiede in den Branchen. In der Gebäudereinigung und Abfallentsorgung (19,2 Tage) sowie in den Gesundheits-, Pflege,- und Sozialberufen (17,3 Tage) lag man deutlich über dem Durchschnitt.

AK fordert Maßnahmen
Für den Präsidenten der Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) Andreas Stangl ist deshalb klar, „dass es in jenen Branchen, in denen viele Mitarbeiter krank werden, Änderungen geben muss. Es braucht bessere Arbeitsbedingungen und Maßnahmen gegen physische und psychische Belastungen“.

Zudem fordert die AKOÖ, dass es einen Kündigungsschutz im Krankenstand, verpflichtende Wiedereingliederungsmaßnahmen für Langzeitkranke und einen raschen Zugang zu Behandlung und Therapien geben müsse.

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