Ein heftiges Gewitter entlud sich am frühen Dienstagabend über Vorarlberg. Besonders arg traf es den Bregenzerwald. Die L200 war stellenweise kaum mehr passierbar.
Das Gewitter war zwar von manchen Wetterdiensten vorhergesagt worden, trotzdem wurden viele davon überrascht – vor allem von der Intensität der Regenfälle. Infernoartige Szenen waren etwa im Bregenzerwald zu beobachten, der Regenguss fiel dermaßen heftig aus, dass viele Autofahrer versuchten, zum nächstgelegenen Parkplatz zu gelangen, um dort das Ärgste abzuwarten.
Die L 200 wurde streckenweise komplett geflutet, von den Hängen schoss das Wasser herab, jedes kleine Bächlein schwoll an, das Wasser sprudelte nur so aus den Quellen. Neben der Straße bildeten sich stellenweise Bäche, wo sonst gar kein Wasser ist. Auch Hagel donnerte minutenlang auf die Region, insbesondere auf Alberschwende nieder.
Häuser, die in Straßennähe liegen, wurden geflutet, die Wassermassen rissen Äste, Schotter und Kiesel mit sich. Nach rund 40 Minuten, gegen 18 Uhr, war die Gewitterzelle abgezogen, sie wird auch andernorts für zahlreiche Schäden gesorgt haben, die Feuerwehren hatten und haben nach wie vor alle Hände voll zu tun.
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