Ein dreister Täter gab sich als Kriminalpolizist aus und lockte ein Opfer im Bezirk Wolfsberg telefonisch in die Falle. Der 60-Jährige „übergab“ Geld und Gold im Gesamtwert von mehreren Zehntausenden Euro.
Es war dieselbe Masche, mit der Trickbetrüger schon seit Jahren „arbeiten“ – und leider immer noch regelmäßig erfolgreich sind: Ein angeblicher Kriminalpolizist meldete sich telefonisch bei seinem Opfer – und erzählte diesem ein schockierendes Märchen: Im Zuge einer Verhaftung habe man bei einer polnischen Diebesbande einen Zettel gefunden, auf dem die Täter den Namen des Wolfsbergers notiert hatten.
Dementsprechend sei es enorm wichtig, dass der 60-Jährige all seine Bargeld- und Goldbestände in eine Tasche packt und vor die Tür stellt. Man würde die Wertsachen abholen und vorübergehend sicher aufbewahren. Das Opfer schenkte dem vermeintlichen Fahnder Vertrauen, und kam den Anweisungen nach. Und nur wenig später war die Tasche mit dem Zehntausende Euro wertvollen Inhalt weg.
Täter wollte auch Kontozugriff
Doch damit hatten die Täter offenbar nicht genug: Wieder klingelte am Tag darauf das Telefon – der Mann müsse „aus Sicherheitsgründen“ auch noch seine Kontodaten offenlegen. Als der Verbrecher jedoch erfuhr, dass ein TAN-Code für Behebungen notwendig sei, legte der falsche Polizist auf. Erst dann wurde dem Opfer klar, dass er in eine Falle getappt war. Die wahre Exekutive warnt – und stellt im Zuge dessen klar, dass die Polizei niemals Geld bzw. Wertsachen an sich nehmen würde!
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