Bluttat in Wohnungen
5 Tote in Las Vegas: Schütze nimmt sich das Leben
Bei einer Bluttat in zwei Wohnungen in Las Vegas im US-Staat Nevada sind nach Polizeiangaben vier Frauen und ein Mann ums Leben gekommen.
Die Opfer seien in zwei Wohnungen im Norden der Stadt gefunden worden. Zudem stießen Ermittler an einem Tatort auf ein 13-jähriges Mädchen, das mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus gebracht wurde.
Der tatverdächtige Schütze war zunächst flüchtig. Am Dienstag wurde der 47-jährige Mann in Las Vegas gesichtet und von Beamten umzingelt. Laut Polizeibericht ignorierte er Aufforderungen, seine Waffe abzulegen. Er habe sich selbst das Leben genommen.
Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern Attacken mit vielen Opfern das Land – etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen. Aber auch private Auseinandersetzungen, Polizeikontrollen, Streitigkeiten zwischen Kriminellen und Gangs enden weit häufiger als in anderen Ländern tödlich, weil so viele Menschen in den USA Waffen bei sich tragen.
Alle elf Minuten stirbt Mensch durch Waffengewalt
Laut Berechnungen, die sich auf Daten der US-Gesundheitsbehörde stützen, stirbt im Durchschnitt etwa alle elf Minuten ein Mensch in den Vereinigten Staaten durch Waffengewalt.
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