Nach wie vor sind die B33 sowie der Donauradweg bei Aggsbach-Dorf in der Wachau nach einem verheerenden Murenabgang Anfang Juni gesperrt. Das Land kündigte einen Fährbetrieb zu Beginn der Sommerferien an. Nun steht fest: Die Fähre wird bis dahin noch nicht ablegen.
In wenigen Tagen beginnen die Sommerferien. Eigentlich sollte bis dahin der geplante Fährbetrieb bei Aggsbach-Dorf im Bezirk Melk, der die gesperrte Stelle umschiffen soll, starten. Doch aus Sicherheitsgründen verzögert sich nun der Betrieb. Denn die vorgesehene Lösung einer Anlegestelle bei der Slipanlage liege zu nahe am Felssturz. Ein zu hohes Risiko für Radfahrer.
Verzögerung um drei Wochen
„Die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer hat absolute Priorität. Dem müssen wir alles unterordnen. Wenn hier jemand zu Schaden kommt, weil wir unbedacht vorgegangen sind, dann ist das für die Betriebe eine wirkliche Katastrophe“, so Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Destination Donau. Eine bestehende Anlegestelle würde nun für den Fährbetrieb adaptiert werden. Rund um den 22. Juli – also drei Wochen nach dem eigentlich geplanten Start – soll die Fähre dann ablegen.
Zweite Übergangslösung: Bustransfer
Bis dahin wird es einen kostenlosen Bustransfer von der Bushaltestelle in Aggsbach-Dorf, Donauterrasse nach Geyersberg geben, heißt es seitens Donau Niederösterreich Tourismus. Dieser soll bereits diesen Freitag starten. Die Strecke bis nach Geyersberg wird täglich von 9 bis 18 Uhr von einem Kleinbus mit Radanhänger absolviert. Außerdem fährt die DDSG Blue Danube einmal täglich die Ortschaft Aggsbach-Dorf in beide Richtungen an – ebenfalls ab Freitag.
Um die Betriebe auf dem Südufer der Wachau zu unterstützen, wurde eine Landing-Page errichtet, die täglich aktualisiert wird. Informationen zu regionalen Ausflugszielen, Gastronomiebetrieben, Unterkünften, Verkehrsverbindungen und aktuelle Veranstaltungen sind hier zu finden: www.wachau.at/suedufer
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