Drei Tage nach dem brutalen Überfall auf einen Kosovaren (21) auf einem Bahnsteig beim Bischofshofener Bahnhof hat die Polizei zugegriffen: Vier von sieben Verdächtigen wurden festgenommen, drei weitere sind flüchtig. Das Alter der Jungkriminellen: zwischen 16 und 19 Jahren.
Die „Krone“ hatte über die Gewalttat berichtet: Ein Kosovare wurde Opfer einer Bande von Jungkriminellen. Sieben anfangs noch unbekannte Täter droschen mit Faustschlägen und Tritten auf den 21-Jährigen ein. So brutal, dass dieser bewusstlos liegen blieb und später von einem Bahnfahrer entdeckt wurde.
Kurzzeitig war das Opfer sogar in künstlichem Tiefschlaf, mittlerweile ist er aufgewacht und den Umständen entsprechend auf dem Weg der Besserung. Umgehend nach der Tat liefen die Ermittlungen nach den Tätern an: Durch sichergestellte Überwachungsbilder konnten Polizisten die Verdächtigen identifizieren, es handelte sich um amtsbekannte Personen.
Drei Täter im Ausland
Die Staatsanwaltschaft erließ sieben Festnahme-Aufträge: Vier Verdächtige konnten rasch gefasst und ins Polizeianhaltezentrum zum Verhör gebracht werden. Es handelt sich um zwei Österreicher (beide 16), einen Slowenen (18) und einen Türken (19). Drei weitere Verdächtige (zwei Serben und ein Bosnier, jeweils 16, 17 und 19 Jahre alt) werden gesucht. Ermittler vermuten, dass sie sich ins Ausland abgesetzt haben.
Zudem vermutet die Exekutive, dass einige Verdächtige bereits am 9. Juni einen Raubüberfall in Bischofshofen verübt haben, ebenfalls auf einen 21-Jährigen, der mit drei Freunden unterwegs war.
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