Der heimische Tourismus erlebte in diesem Sommer einen beeindruckenden Start. Im Mai stieg die Zahl der Nächtigungsbuchungen in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,6 Prozent auf 9,5 Millionen. Besonders deutsche Urlauber haben zahlreich gebucht.
So stark waren die Zahlen zu Saisonbeginn noch nie. „Das ist das höchste jemals erhobene Nächtigungsergebnis für den Monat Mai“, betonte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Das Buchungsplus sei auch darauf zurückzuführen, dass die Pfingstferien großer deutscher Bundesländer heuer zur Gänze in den Mai gefallen sind.
Deutsche lieben Urlaub in Österreich
Zwei Drittel der Nächtigungen (6,2 Millionen) entfielen auf Urlauber aus dem Ausland, was einem Buchungsplus von 21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mehr als die Hälfte davon (3,65 Millionen) stammte von Gästen aus Deutschland, die ihre Buchungen heuer um fast ein Drittel (plus 30,4 Prozent) verstärkten.
221.400 Übernachtungen von Niederländern
Weit hinter Deutschland rangierte der zweitwichtigste Herkunftsmarkt von Urlaubern, die Niederlande: Die Buchungen von dort erhöhten sich ebenfalls merklich um 11,4 Prozent auf 221.400 Übernachtungen. Auf niedrigem Niveau massive Steigerungsraten gab es weiters bei den Chinesen, deren Buchungen sich gegenüber dem Vorjahresmonat auf 57.800 Nächte mehr als verdoppelten (plus 138,1 Prozent).
Die Gästeankünfte stiegen um 13,6 Prozent auf 3,5 Millionen. Rund zwei Drittel (2,2 Millionen) kamen aus dem Ausland (plus 17,9 Prozent), etwa ein Drittel (1,3 Millionen) aus Österreich (plus 7 Prozent).
Nächtigungsbuchungen legten zu
Im bisherigen Kalenderjahr bis Ende Mai legten die Nächtigungsbuchungen im Vergleich zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3,3 Prozent auf 64 Millionen zu (plus 2,1 Millionen) – jene aus dem Ausland um 3,7 Prozent auf 49,1 Millionen, jene aus dem Inland um 2,2 Prozent auf 14,9 Millionen.
Die Zahl der Gästeankünfte ging im Zeitraum Jänner bis Mai gegenüber der Vorjahresperiode um 5,6 Prozent auf 17,7 Millionen nach oben – aus dem Ausland um 6,3 Prozent auf 12,4 Millionen Menschen (plus 6,3 Prozent), aus dem Inland auf 5,3 Millionen (plus 4 Prozent).
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