Am Tag nach dem Sieg

Rangnick steht schon wieder am Trainingsplatz

Ralf Rangnick am Tag nach dem großen Triumph gegen die Niederlande

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Keine Verschnaufpause – zumindest nicht für den Teamchef. Ralf Rangnick stand am Mittwochvormittag in Berlin schon wieder am Fußballplatz. Training mit den Spielern, die gegen die Niederlande nicht von Beginn spielten, stand auf dem Programm.

Weißes Cappy mit rot-weiß-roter Flagge drauf, Trainingsmontor, Armbanduhr – dafür dass Rangnick bestimmt spät ins Bett kam, sah er beim Training schon wieder regeneriert aus. Der Teamchef betrat mit den Ersatzspielern vom Niederlande-Spiel den Trainingsplatz. Die besten Bilder:

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Regeneration
Für diejenigen, die eine Halbzeit oder länger spielten, stand – wie üblich nach Ländermatches - Regenration auf dem Programm. Abschalten ist durchaus angesagt. Das nächste Spiel steigt erst am Dienstag, fast eine Woche Pause. Die Rangnick nicht ungelegen kommt. „Ich bin froh, dass wir eine volle Trainingswoche haben und auch die Zeit, gewisse Wehwehchen auszukurieren“, sagte er am Dienstag bei ServusTV.

„Nicht sehr wahrscheinlich“
Unmittelbar nach einer Sternstunde des österreichischen Fußballs war der Teamchef um eine sachliche Einordnung des Geschehenen bemüht. Seine Truppe hatte gerade die Niederlande 3:2 besiegt und die gemäß Weltrangliste schwierigste EM-Gruppe auf Rang eins abgeschlossen, da war die Frage unvermeidlich, ob man reif für den Titel sei. „Ich halte es nicht für sehr wahrscheinlich, dass wir Europameister werden“, antwortete Rangnick am Dienstag im Berliner Olympiastadion.

Der ÖFB-Auswahl war schon vor Turnierbeginn von internationalen Medien der Status eines Geheimfavoriten zugesprochen worden. Rangnick lässt das nach wie vor kalt. „Das hat überhaupt keine Auswirkungen auf unsere Spiele“, betonte der Deutsche. Auf Titelspekulationen wolle man sich nicht einlassen, man denke von Spiel zu Spiel. „Die Jungs sind ehrgeizig und wollen so weit wie möglich kommen.“