Eine Übertragung am Kapitelplatz ist weiterhin keine Option für die Landeshauptstadt. Bürgermeister Bernhard Auinger gibt alter Regierung die Schuld.
Österreich erlebt derzeit bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland sein eigenes Sommermärchen. Die Begeisterung ist auch im Land grenzenlos, die Stimmung bei den Public Viewings in den Fanzonen fantastisch. In Salzburg kommen aber gerade einmal 1800 Menschen in den Genuss des gemeinsamen EURO-Erlebnisses am SAK-Platz in Nonntal. Und es werden nicht mehr werden. Das bestätigte Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) auf „Krone“-Anfrage. Man müsse froh sein, dass es überhaupt in der kurzen Zeit gelungen ist, eine öffentliche Übertragung auf die Beine zu stellen.
Zeit für einen neue Fanzone ist zu kurz
Eine Verlegung der Fanzone auf den Kapitelplatz sei nicht geplant und auch nicht möglich. „Die Verfahren würden zu lange dauern“, so Auinger. Außerdem ist derzeit das Sternenkino am Platz angesiedelt. Der Stadtchef übt auch Kritik am Vorgänger: „Eine große Fanzone hätte die alte Stadtregierung im Februar beschließen müssen.“
Wie berichtet wollte der frühere Stadtchef Harald Preuner keine Übertragung in der Altstadt. „Die Entscheidung dazu fiel im Stadtratskollegium damals einstimmig. Ich hätte auch keine großen Ambitionen der anderen Parteien für das Public Viewing erkannt“, kontert Stadtvize Florian Kreibich (ÖVP).
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