Erstmals in Westösterreich schlossen 23 Elementarpädagoginnen ihr Bachelor-Studium ab. Vor allem Leiterinnen von Kindergärten und Kinderkrippen erhalten damit ein Rüstzeug in herausfordernden Zeiten.
Die 16 jungen Damen strahlten bei der Verleihung der Dekrete im Großen Hörsaal der Pädagogischen Hochschule (PH) Tirol um die Wette. Freuen können sich auch die Kinder, die künftig von derart professionell ausgebildeten Leiterinnen betreut werden.
Sie schlossen nun das im Studienjahr 2020/21 begonnene Bachelorstudium „Elementarpädagogik – Frühe Bildung“ mit Erfolg ab.
Herausforderungen werden größer
Gestartet wurde das berufsbegleitend angelegte Studium, um den immer größeren Herausforderungen zu begegnen. Zentral ist dabei etwa der Übergang vom Kindergarten in die Volksschule, Inklusion oder Sprachbildung (Kinder aus bildungsfernen Familien, mit anderer Erstsprache, diverse soziale Hintergründe). „Ein akademischer Zugang vertieft theoretische Kenntnisse und praxisnahe Fähigkeiten, um die komplexen Entwicklungsprozesse von Kindern zu begleiten“, sagt Regine Mathies, Rektorin der PH Tirol.
Allein durch das Wissen um mein Studium werde ich jetzt öfter nach meiner Einschätzung bei wichtigen Entscheidungen gefragt.
Eine Absolventin
LR Cornelia Hagele bezeichnete die frühkindliche Bildung als Schlüsselbereich für eine chancengerechtere Gesellschaft.
Ziel muss Masterabschluss sein
Gleichzeitig wurde beim Festakt der Ruf laut, dass das Bachelorstudium nur ein erster Schritt sein könne. „Das Ziel muss ein Masterabschluss sein“, so Mathies. Eine der Absolventinnen sammelte schon erste positive Erfahrungen in der Kooperation mit dem Kindergarten-Träger: „Allein durch das Wissen um mein Studium werde ich jetzt öfter nach meiner Einschätzung bei wichtigen Entscheidungen gefragt.“
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