Vorwürfe von Eltern

Schule ist eine reine Baustelle: „Kinder leiden!“

Kärnten
27.06.2024 13:06

Lärm und Staub machen den Mädchen und Buben in der Volksschule in Maria Rain das Lernen zur Qual. Besorgte Eltern kritisieren diese Zustände.

Alles andere als gute Unterrichtsbedingungen herrschen derzeit in der VS Maria Rain. Denn die Schule, die zu einem Bildungszentrum umgebaut wird, präsentiert sich als Baustelle. „Es ist laut, es wird gebohrt, Maler kommen in die Klassenzimmer und beginnen zu arbeiten, es staubt. Zudem lauern auf dem gesamten Gelände Gefahren“, macht sich Ronald Petschnig Sorgen um seine Kinder. „Meine Tochter leidet an Kopfschmerzen, kann sich nicht konzentrieren und ist ungesunden Dämpfen ausgesetzt“, erzählt der Vater.

Er will auf die unzumutbaren Bedingungen aufmerksam machen. „Es geht um die Gesundheit und um die Sicherheit der Kleinen! Beide Faktoren sind unter den gegebenen Umständen massiv gefährdet.“

(Bild: zvg)
In Räumen und Gängen lauern Gefahren. Arbeitsgegenstände liegen ungesichert herum. (Bild: zvg)
In Räumen und Gängen lauern Gefahren. Arbeitsgegenstände liegen ungesichert herum.

Unkoordinierte Arbeit als Ursache
Dem Volksschuldirektor Heribert Kulmesch sind diese Vorwürfe bekannt. „Es kam im Laufe des Jahres leider immer wieder zu ungünstigen Zwischenfällen, worüber sich Eltern bei uns beschwert haben“, erklärt der Schulleiter. „Die Firmen haben leider unkoordiniert gehandelt und Arbeiten vorgenommen, ohne sich vorher mit dem Bauleiter abzusprechen“, bedauert Kulmesch. Er versichert, dass die Schulleitung darauf sofort reagiert habe.

Zitat Icon

Meine Kinder befinden sich in keiner Schule, sondern auf einer Baustelle. Die Bedingungen sind eine Katastrophe!

Roland Petschnig, Vater

Maria Rains Bürgermeister Franz Ragger verweist darauf, dass es sich um eine Mega-Baustelle handle. „Das ist ein riesiges Projekt, da sind Lärmbelästigung und Staub nicht vermeidbar. Es ist leider nicht einfach. Vor allem sieht der Plan vor, im Herbst fertig zu sein“, betont der Gemeindechef. Gesundheitliche Gefährdung gebe es laut Direktor und Bürgermeister aber keine. „Wenn hier Gefahr im Verzug wäre, müssten wir das ja auch sofort melden!“

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