Sigrun Roßmanith gehört zu den bekanntesten Gerichtspsychiaterinnen Österreichs. Seit fast 30 Jahren analysiert sie Straftäter. Im Gespräch mit krone.tv spricht sie über einen Mordablauf, die Wahl der Tatwaffe und über ihren prägendsten Fall.
Sigrun Roßmanith spricht oft mit Mördern. Für viele Menschen ist ein Mord unvorstellbar. Doch die Expertin erklärt, dass es bei manchen bereits im Kopf beginnt: „Wir sagen, dass jede Tathandlung zunächst in der Fantasie beginnt und ich möchte gar nicht wissen - mörderische Gefühle sind ja niemanden fremd - wie viele Menschen andere in ihren Gedanken schon umbringen.“
Sigrun Roßmanith
(Bild: krone.tv)
In ihrer Laufzeit als Gerichtspsychiaterin sagte sie bei vielen Prozessen aus. Mit wie vielen sie schon sprach, kann sie nicht sagen, es seien sehr viele gewesen.
Ob sie an ihrem Beruf zweifelt? Roßmanith dazu: „Ich hinterfrage meinen Beruf ständig, auch die Sinnhaftigkeit und lasse mir manche Fälle sehr lange durch den Kopf gehen, weil diese Entscheidung ist ja prägend für den anderen und ist massiv einschneidend für sein Leben“
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