Extravagantes Porträt

Herzogin Meghan wird jetzt doch noch zur Königin

Herzogin Meghan als Königin? Ein neues Porträt macht es möglich.

(Bild: APA/AP Photo/Sunday Alamba)

Herzogin Meghan als Königin von England? Bei dem Gedanken bekommt die Ehefrau von Prinz Harry wohl Herzchen in den Augen. In Erfüllung geht der Traum aber leider nur auf der Leinwand ...

Künstler Dan Llywelyn Hall adelte Herzogin Meghan jetzt nämlich zur Königin. Der 44-Jährige, der 2012 als jüngster Künstler jemals ein offizielles Porträt von Queen Elizabeth malen durfte, ließ sich bei seinen neuen Kunstwerken nämlich vom Herzogspaar von Sussex inspirieren – und machte Meghan kurzerhand zu Dame Elizabeth Grey.

Meghan als Königin in Szene gesetzt
Das ausgefallene Werk, das der Brite auch auf Social Media veröffentlichte, trägt den Titel „Returning White Queen“ („Wiederkehrende Königin“) und setzt die 42-jährige Meghan Markle als jene Frau in Szene, die 1464 durch die Heirat mit König Edward tatsächlich Königin von England wurde.

Zwar wird Meghan nie auf Englands Thron sitzen, böse Zungen könnten aber behaupten, dass es zwischen der Ex-Schauspielerin und Dame Elizabeth Grey durchaus Parallelen gebe.

Diese galt nämlich als wahre Schönheit, blieb aber wegen ihrer vergleichsweise niedrigen Herkunft am englischen Hof immer eine Außenseiterin. Und auch Meghan beklagte in der Vergangenheit öffentlich ja gern, dass die Royal Family ihr nicht allzu wohlwollend gesinnt gewesen sei.

Harry als „schöner“ Prinz
„Ich dachte, Meghan in die Rolle der White Queen zu stecken, die eine Königsgemahlin und möglicherweise die einflussreichste ,Außenseiterin‘ in der königlichen Geschichte war, könnte eine feine Ironie haben und nicht unbedingt außerhalb der Realität liegen“, erklärte Hall gegenüber „The Independent“ zu seinem Gemälde.

Übrigens nahm sich Dan Llywelyn Hall nicht nur Herzogin Meghan künstlerisch zur Brust, sondern auch Prinz Harry. Der wurde kurzerhand zu Charles Edward Stuart, besser bekannt als Bonnie Prince Charlie. 

Der „schöne“ Prinz und Sohn des im Exil lebenden James Francis Edward Stuart galt als besonders hübsch und soll gerne gefeiert haben. „In Harrys Fall bin ich in die Geschichte eingestiegen, bevor er Meghan kennenlernte – der junge Partygänger, dessen Zukunft auf der Kippe steht, ein bisschen wie der Bonnie Prince, mit dem ich ihn verglichen habe“, so Hall.

Von Königsfamilie inspiriert
Insgesamt zehn neue Porträts hat Hall für die „Society of Antiqaries of London“ gerade angefertigt. Sie alle sind von royalen Persönlichkeiten im Laufe der Geschichte inspiriert.

„Die Königsfamilie ist das vielleicht spannendste und am längsten andauernde Drama der Geschichte, das Theater, Bücher und jede Kunstform inspiriert“, erklärte Hall über seine Faszination für die Royal Family. „Es schien, dass diese Figuren, die auf Messers Schneide der öffentlichen Meinung stehen, ideal waren, um Vergleiche mit weit entfernten Monarchen zu ziehen.“