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Lesachtaler Fleisch wird mit der Post verschickt

Lesachtaler Speck gehört bei Markus Salcher ebenso zum Sortiment wie der in ganz Kärnten bekannte Beinschinken.

(Bild: Dengel Waltraud)

Mit einer außergewöhnlichen Idee machte sich der Lesachtaler Fleischhacker Markus Salcher in ganz Kärnten einen Namen. Der Unternehmer versendet seine Waren mit der Post und macht dadurch einen ordentlichen Umsatz.

Wenn ein Fleischhauer aus St. Lorenzen im hintersten Lesachtal auch Klagenfurtern ein Begriff ist, muss etwas dahinter stecken. So bietet etwa die alteingesessene Delikatessenhandlung Jäger explizit den „Lesachtaler Naturbeinschinken von Markus Salcher“ an. Auch bei seiner Edelhirschsalami und der Kalbsbratwurst ist Salcher längst ein Markenname. Und die Speckpalette reicht vom Bauchspeck bis zu Osso Collo.

Geschäft mit der Post läuft ausgezeichnet
Die Fleischhauerei, welche Salcher mit seinem nicht verwandten Namenskollegen Leo Salcher führt, gibt es seit Jahrzehnten. Ohne ein ausgeklügeltes Marketingkonzept hätte der Betrieb aber keine Überlebenschance. Frischfleisch und Fertigprodukte kommen unter anderem mit der Post ins Haus. Salcher: „Rund 50 Prozent unseres Umsatzes machen wir mit dem Versand.“ Hundefutter liefert er sogar bis Schleswig-Holstein.

Fleischerei Salcher

St. Lorenzen 42, Mo – Sa 7.30 bis 16 Uhr. Produkte auch bei Delikatessen Jäger,Klagenfurt; Edelgreißlerei Ertl, Hermagor; Kloster Wernberg und Spar Himmelberg. Bestellungen: [e-mail]

„Handwerkliche Produkte zu leistbaren Preisen anzubieten“, ist Salchers Ziel, der auch eine Bio-Landwirtschaft betreibt. Der eigene Schlachtbetrieb ist ihm wichtig: „Ich will wissen, was mit meinen Tieren geschieht.“ Dazu vermarktet er auch Kühe und Schweine anderer Bauern im Tal, sowohl aus konventionellen wie aus Bio-Betrieben.