Ein Tierhalter im Bezirk Kitzbühel war schwer überfordert, nun sahen sich ein Verein aus dem Tiroler Unterland und die Behörden zum Einschreiten genötigt. Die konfiszierten Tiere hoffen irgendwann auf ein besseres Zuhause.
Der Anblick bei einem Privathaus im Bezirk Kitzbühel ließ die Tierfreunde nicht kalt: 14 Kaninchen fristeten in viel zu kleinen selbstgezimmerten Boxen ihr Dasein. Darunter war auch ein trächtiges Tier und man hatte es laut Tierarzt mit Inzucht und Missbildungen zu tun.
Der überforderte Halter war in der Vergangenheit schon öfter aufgefallen, nun erhielt er Besuch von Mitarbeitern des Vereins Samtpfotenstube/Hoppelwiese samt Behörde.
Spätere Vermittlung als Ziel
„Die Haltung wurde jetzt aufgelöst, wir päppeln die Kaninchen nun auf und versorgen sie medizinisch“, schildert eine Mitarbeiterin. Der Verein kümmert sich etwa um mutterlose Babykatzen, aber auch um Kleintiere – vom Meerschweinchen bis zu Kaninchen. Das Ziel ist – auch in diesem aktuellen Fall – die spätere Vermittlung in ein besseres Zuhause.
Kaninchen brauchen Auslauf und es ist zu beachten, dass sie mit zwölf Wochen geschlechtsreif sind.
Eine Mitarbeiterin des Vereins Samtpfotenstube/Hoppelwiese
Achtung: Mit zwölf Wochen geschlechtsreif
Appell der Tierfreunde: „Kaninchen brauchen Auslauf und es ist zu beachten, dass sie mit zwölf Wochen geschlechtsreif sind. Die Männchen müssen vorher kastriert werden.“ Andernfalls droht unerwünschter Nachwuchs bis hin zu Inzucht mit Totgeburten, Krankheiten usw.
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