Ein russischer Satellit ist in der Nacht auf Donnerstag zerfallen und hat mehr als hundert Trümmerteile ins All geschleudert. Der Vorfall habe sich in einer Umlaufbahn nahe der Raumstation ISS ereignet, berichtet die NASA.
Die neun Astronauten an Bord der ISS hätten sich deshalb am Mittwoch für eine Stunde in drei angedockte Raumkapseln – darunter der „Starliner“ von Boeing – zurückgezogen, teilte die US-Weltraumbehörde am Donnerstag mit..
Was genau die Zerstörung des russischen Erdbeobachtungssatelliten „Resurs-P1“, der Ende Juni 2013 ins All geschossen worden war, verursacht hat, blieb zunächst unklar. Der Flugkörper war 2022 abgestellt worden.
US-Radarsysteme orten Trümmerwolke
Nach Angaben des Standort-Dienstleisters LeoLabs haben US-Radarsysteme in der Nacht auf Donnerstag erfasst, wie der Satellit eine Trümmerwolke im erdnahen Orbit freisetzte.
Das Weltraumkommando des US-Verteidigungsministeriums Pentagon teilte mit, dass der Flugkörper über hundert nachverfolgbare Trümmerstücke erzeugt habe. Es habe aber keine unmittelbaren Bedrohungen festgestellt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.