Unfall in der Slowakei

EuroCity kollidiert mit Bus: mehrere Todesopfer

Ausland
28.06.2024 09:25

Bei einem Zusammenstoß eines EuroCity-Zuges mit einem Linienbus auf einem Bahnübergang starben am frühen Donnerstagabend in der Slowakei sechs Menschen. Mehrere Personen wurden verletzt.

Lokalen Medien zufolge ereignete sich die Kollision in der Nähe von Nove Zamky, rund 110 Kilometer östlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Der EuroCity sei auf dem Weg von der tschechischen Hauptstadt Prag in die ungarische Hauptstadt Budapest unterwegs gewesen, als der folgenschwere Unfall passierte.

Der öffentlich-rechtliche TV-Sender RTVS berichtete, dass der Autobus beim Zusammenstoß buchstäblich zerrissen worden sei. Videoaufnahmen (siehe Tweet unten) zeigten, dass die Lokomotive des Zuges in Flammen stand. Die wichtige Bahnstrecke, die Bratislava mit Budapest verbindet, sei bis auf Weiteres gesperrt.

Signalanlage durch Hochwasser beschädigt
Warum es zu dem Unfall kam, war zunächst ungewiss. In Medienberichten wurde unter anderem spekuliert, dass die Signalanlage beim Bahnübergang durch das seit Mittwochabend anhaltende Hochwasser beschädigt worden sein könnte. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

Der Linienbus wurde beim Zusammenstoß mit dem Zug buchstäblich zerrissen. (Bild: AFP/Police of Slovak Republic)
Der Linienbus wurde beim Zusammenstoß mit dem Zug buchstäblich zerrissen.
Einsatzkräfte nahe dem Bahnübergang, auf dem ein EuroCity-Zug mit einem Bus kollidierte (Bild: AP/Tlačová agentúra SR/Heinrich Misovic)
Einsatzkräfte nahe dem Bahnübergang, auf dem ein EuroCity-Zug mit einem Bus kollidierte

Die mehr als 100 gestrandeten Fahrgäste des verunglückten Zuges wurden mit Bussen in die Stadt Sturovo an der ungarischen Grenze gebracht, so die staatliche slowakische Eisenbahngesellschaft ZSSK.

Innenminister Matus Sutaj Estok bestätigte am Unglücksort, dass alle Toten Fahrgäste im Autobus gewesen seien. Noch nicht alle seien bis zum Abend identifiziert worden. Unter den Verletzten befand sich demnach auch der Lokführer, alle anderen waren Businsassen.

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