Olympia

IOC erteilt Freigaben für Russen und Belarussen

Sport-Mix
27.06.2024 19:32

Die IOC-Prüfkommission hat weitere 17 Olympia-Plätze für Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus freigegeben – aber nicht alle werden genutzt!

Einer Mitteilung vom Donnerstag zufolge gehen davon acht Tickets an russische Tennis-Profis, darunter der frühere US-Open-Champion Daniil Medwedew. Mitte Juni hatten die ersten 25 Sportler aus Russland und Belarus die Starterlaubnis für Olympia erhalten, zugelassen sind sie in Paris nur unter neutraler Flagge.

Tickets für Modernen Fünfkampf blieben ungenutzt
Die weiteren neun Plätze, die nun vergeben wurden, gehen nach Belarus. Allerdings listete das IOC lediglich sechs Athletinnen und Athleten auf, darunter die je zweifachen Tennis-Grand-Slam-Siegerinnen Aryna Sabalenka und Viktoria Asarenka. Vertreten sind zudem Schießen (zwei von möglichen drei Teilnehmern) und Rudern (2/2). Die beiden Tickets für den Modernen Fünfkampf blieben – Stand Donnerstag – ungenutzt.

Lange Debatten um Olympia-Teilnahme der Athleten
Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, der von Belarus unterstützt wird, hatte es lange Debatten um die Olympia-Teilnahme der Athleten aus diesen Nationen gegeben. Für eine Zulassung dürfen die Athleten keine Verbindung zur Armee und den Sicherheitsorganen haben und nicht aktiv ihre Unterstützung für den Krieg in der Ukraine gezeigt haben. Außerdem müssen die Anti-Doping-Richtlinien erfüllt sein. Als zusätzliche Auflage fordert das IOC von allen Athleten ein schriftliches Bekenntnis zur Olympischen Charta und damit auch zur „Friedensmission der olympischen Bewegung“.

Russen und Belarussen dürfen nur unter neutraler Flagge in Paris starten. Ihre Nationalhymne wird nicht gespielt, nationale Symbole und Fahnen sind für sie ebenso untersagt. Mannschaften bleiben komplett ausgesperrt. Für die Prüfung der Zulassungsbedingungen hat das IOC eine dreiköpfige Kommission eingerichtet. Insgesamt erwartete das IOC zuletzt die Zulassung von rund 50 Russen sowie 28 Belarussen für Paris. Damit wären deutlich weniger Sportler aus beiden Ländern dabei als zuletzt bei Sommerspielen.

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