Sebastian Ofner greift am Samstag nach seinem Premieren-Titel auf der ATP-Tour!
Österreichs Nummer 1 beendete den Lauf des britischen Überraschungsmannes Paul Jubb beim Rasen-Turnier auf Mallorca, siegte 6:4, 7:5 und bestreitet nun sein erstes Endspiel. Der Gegner am Ende des Wimbledon-Vorbereitungsturniers der Kategorie 250 heißt Alejandro Tabilo. Der 24-jährige Chilene kämpfte den französischen Routinier Gael Monfils 2:6, 6:2, 7:6(3) nieder.
„Das erste Finale ist noch einmal so ein kleiner Durchbruch!“
„Es ist sicher ein Meilenstein, aber ein größerer wäre der erste ATP-Titel“, bekundete Ofner nach dem gewonnen Semifinale am Freitag Hunger auf mehr. Der Final-Einzug sei mit Blick auf die bisherige Saison eigentlich unglaublich, meinte der 28-jährige Steirer. „Das erste Finale ist noch einmal so ein kleiner Durchbruch.“
Vor einer Kulisse, der auch einige stimmgewaltige österreichische Fans angehörten, wurde Ofner seiner Favoriten-Rolle gerecht. Nach 33 Minuten brachte der Steirer mit starker Service-Leistung – nur fünf abgegebene Punkte und acht Asse – und einem Break zum 2:1 den ersten Satz unter Dach und Fach.
„Es ist mein erstes Finale, es ist etwas Spezielles für mich!“
Jubb, in der Weltrangliste um 235 Positionen schlechter als Ofner platziert, hatte am Vortag mit dem Sieg gegen Ben Shelton (ATP-14.) überrascht. Und steigerte sich im zweiten Satz, indem er seine Service-Quote nach oben schraubte. Ofner indes ließ als Aufschläger nichts anbrennen, bis er gegen den Satz-Verlust servierte und die erste Breakchance des Briten mit einem Ass abwehrte. Bei 5:5 versetzte Ofner dem Gegner den entscheidenden Schlag – und servierte nach Abwehr einer Breakchance mit dem 15. Ass zum 7:5 aus.
„Ich habe immer gut auf Rasen gespielt, aber es ist mein erstes Finale, es ist etwas Spezielles für mich“, sagte Ofner nach dem Endspiel-Einzug. Mit Tabilo bekommt er es am Samstag (15 Uhr) erstmals zu tun. „Ich hoffe, es wird ein großartiges Finale. Er kann gut auf Rasen spielen, aber ich auch. Ich hoffe, dass ich der Sieger bin.“
Monfils verpasste beim 6:2, 2:6, 6:7 (3) gegen Tabilo vorerst einen Meilenstein. Er hätte in der 20. Saison in Folge zumindest einmal auf der Tour ein Endspiel erreichen können. Das war bisher nur Roger Federer gelungen, Rafael Nadal und Jimmy Connors je 19 Jahre in Folge.
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