Nix wie los

Stabelealm: „Genussplatzl“ hoch über Längenfeld

Tirol
28.06.2024 17:00

Versteckt am Innerberg im mittleren Ötztal „thront“ unser dieswöchiges Ziel. Die Stabelealm wird auch gern von Einheimischen besucht, was man als Qualitätskriterium werten darf. Entschleunigung steht hier in 1900 Metern im Vordergrund.

Die Stabelealm gehört zu den offiziellen „Genussplatzlen“ im Ötztal. Die Wirtsleute des Familienbetriebs greifen bei den Zutaten der Speisen auf Ötztaler bzw. Tiroler Produkte zurück. Wer sich von Musik berieseln oder von Kitsch erdrücken lassen möchte, liegt hier falsch. Authentizität steht im Vordergrund.

Dreitausender bilden das Panorama bei der Alm. (Bild: Peter Freiberger)
Dreitausender bilden das Panorama bei der Alm.

Bei der Infotafel direkt oberhalb des Parkplatzes ist die Stabelealm angeschrieben, gleich links davon beginnt der Steig. Der leitet zunächst in steilem Gelände ohne große Umwege nach oben. In dem Abschnitt – und weiter oben – trifft er mehrmals auf den Fahrweg – darauf wenige Meter aufwärts, jedoch gleich wieder zum Steig wechseln.

Faktenbox

  • Talort: Längenfeld
  • Ausgangspunkt: „Klettergartenplatz“ (rund 1160 m) im Weiler Lehn (Gemeinde Längenfeld) wenige Meter südlich des Heimatmuseums; 3 Euro Parkgebühr
  • Strecke: Steig
  • Ausrüstung: feste Schuhe, Stöcke
  • Voraussetzung: Kondition, Trittsicherheit
  • Kinder: ab 8 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Einkehrmöglichkeit: Stabelealm (1900 m), T 0664/ 5004375, www.gstreinshof.com/stabele-alm, täglich geöffnet, kein Ruhetag
  • Besonderheit: Stabelealm ist eines von sechs „Ötztaler Genussplatzlen“
  • Öffis: Bus von Ötztal/Bahnhof nach Längenfeld („Lehner Au“); wenige Minuten zum Ausgangspunkt
  • Höhenunterschied: rund 750 Höhenmeter
  • Länge: rund 8 Kilometer (gesamte Runde)
  • Gehzeit: je rund 2 Stunden (Auf- bzw. Abstieg)

Über die „Schwindelbrücke“
Der Steig zieht später ansteigend auswärts und nähert sich dem Lehnbach. Der Bach wird auf der „Schwindelbrücke“ überquert, nun geht es in Serpentinen fein empor. Immer wieder drückt der tosende Bach jetzt – auch mit einem kleinen Wasserfall – der Strecke den Stempel auf. Wir erreichen schließlich freies Gelände und nehmen die letzten Minuten zum gut sichtbaren Almgebäude rechts oben in Angriff.

Regionale Ötztaler Köstlichkeiten stehen auf der Karte. (Bild: Peter Freiberger)
Regionale Ötztaler Köstlichkeiten stehen auf der Karte.

Von der Terrasse blickt man über das Ötztal nach Gries, zum Schrankogel und zur Wilden Leck. Im Südwesten gibt der Luibiskogel den Ton an. Ein abwechslungsreiches Speisenangebot von höchster Qualität garniert das Panorama.

Knieschonend zurück ins Tal
Zurück nehmen wir zunächst wieder den Steig. Sobald er das erste Mal in den Fahrweg mündet, bleibt man auf diesem. Denn der leitet – knieschonend – gemütlich in Serpentinen direkt zum Ausgangspunkt zurück.

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