Die Behörde war sich bis zum Schluss sicher: Von den sechs Tieren geht – anders, wie es bei der Alm-Tragödie im Salzburger Gasteiner Tal, wo eine Mutter ums Leben kam – keine Gefahr aus. Die schottischen Hochlandrinder waren scheu und umkreisten treu schon fast einen Monat lang ihren Heimatbauernhof im Waldviertel. Intensive Einfangversuche wehrten sie meisterlich ab. Leider – denn jetzt sind sie tot.
Zeugen sprechen davon, die Hochlandrinder im Waldviertel schon am 2. Juni freilaufend gesehen zu haben. Am 10. Juni wurden jedenfalls auch die Behörden eingeschaltet. Seitdem gab es fast täglich intensive Versuche, die Tiere wieder einzufangen, die allesamt erfolglos blieben. Nun bat der Besitzer, die Tiere abzuschießen. Die „Krone“ begleitete bis zuletzt die Jagd in Dimling im Bezirk Waidhofen an der Thaya auf die scheuen, aber treuen Tiere, die mit Feuerwehr-Drohnen, freiwilligen Helfern, der Polizei aber auch Behördenvertretern wie dem Amtstierarzt erfolgten.
Wochenlange, erschöpfende Jagd
Das Ende der schier endlos vielen Stunden, die der Landwirt intensiv für das Einfangen seiner ursprünglich acht Rinder in den vergangenen Wochen aufgebracht haben muss, war am Donnerstag, 27. Juni, gekommen. Zwei Tiere kehrten in der Zwischenzeit von alleine wieder nach Hause heim.
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