Die Vorbereitung von Vizemeister Salzburg ist in vollem Gange. Trainer Pep Lijnders will keinen zu großen Kader haben. Für Transfers bleibt jedenfalls noch genug Zeit.
Von einem gemächlichen Start kann man nicht gerade sprechen. Neo-Salzburg-Trainer Pep Lijnders verschwendet zu Beginn seiner Amtszeit bei den Bullen überhaupt keine Zeit, lässt seine Truppe täglich trainieren. Gestern standen zwei Einheiten auf dem Programm, auch Freitag wird am Vormittag und am Nachmittag geschuftet. Samstag (17) steht dann bereits der erste Probegalopp an, trifft man in Anif auf Unterhaching. Gegen die Deutschen darf sich wohl jeder fitte Kicker auf Einsatzminuten freuen und Lijnders kann erste Match-Eindrücke von seinem Kader sammeln. Inklusive der hochgezogenen Liefering-Asse und der Rekonvaleszenten waren in den ersten Einheiten rund 30 Spieler am Platz. Für den Neo-Coach ist es nicht leicht, sich da einen guten Überblick zu verschaffen. Dabei sind die EM-Starter noch gar nicht an Bord.
Die logische Folge: In den nächsten Wochen wird im Stall der Bullen wohl noch kräftig ausgemistet. Einige Kicker dürfen den Klub fix oder auch per Leihe verlassen. Gestern wurde bekannt, dass Eigengewächs Justin Omoregie leihweise zum Bundesliga-Rivalen Hartberg wechselt. „Wir haben eine starke Akademie. Junge Talente sollen immer die Möglichkeit haben, dass sie sich bei uns reinspielen“, sagt Lijnders, der aber auch weitere Zugänge begrüßen würde und weiß, was diese brauchen: „Spieler für uns müssen Leadership-Qualitäten, Hunger und Leidenschaft mitbringen.“
Zeit, um weitere Zu- oder Abgänge zu fixieren, bleibt genug. Das Transferfenster schließt in Österreich erst am 5. September.
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