Alarm im beschaulichen Rudersdorf: Ein Großaufgebot an Polizisten fuhr am Freitag in dem Ort im Südburgenland auf. Laut erster Meldung soll ein Streit zwischen einem Mann und einer jungen Frau zeitig in der Früh den Einsatz ausgelöst haben. Der Verdächtige wurde gefasst, abgeführt und in eine Klinik gebracht. Die Ermittlungen sind voll im Gang.
Kaum hatten sich die Kinder am Freitag in der Schule zur Zeugnisverteilung versammelt, kamen fast ein Dutzend Streifenwagen aus der ganzen Umgebung in Rudersdorf zusammen. Mit Folgetonhorn fuhr die Polizei durch den 2200-Einwohner-Ort im Bezirk Jennersdorf und schreckte die Bewohner auf: „Oje, da ist etwas passiert!“
Frau schrie um Hilfe
Eine junge Frau hatte den Einsatz ausgelöst, wie kurz darauf zu erfahren war. Sie ist in ein Geschäft gestürmt und hat Alarm geschlagen. In ihrer unweit entfernten Wohnung soll sie von einem fast gleichaltrigen Mann mit dem Umbringen bedroht worden sein. Offenbar hatte es zuvor Streit gegeben. Aus Angst lief sie weg. Ihre verzweifelten Hilfeschreie hatten Anrainer gehört.
Mann festgenommen
Die Polizei konnte den Großeinsatz in Rudersdorf rasch beenden. Der Beschuldigte war rasch gefasst. Mit dem Rettungswagen wurde er in eine Sonderklinik nach Graz gebracht. Die junge Frau wird betreut. Verwunderung löste die Durchsuchung der Wohnung bei den Nachbarn aus.
„Es sah aus wie in einer Messi-Behausung. Die Polizei hat mehrere Waffen gefunden, darunter sogar eine Machete.“ Die Ermittlungen haben erst begonnen.
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