Das TV-Duell zwischen Trump und Biden war wohl der mediale Tiefpunkt: Ein Vergesslicher und ein Lügner und Verurteilter lieferten sich eine Peinlichkeit – und das, obwohl es um den künftigen Präsidenten des wohl noch immer wichtigsten Staates geht.
In Wirtschaftskreisen wird da oft argumentiert: Welcher tüchtige Manager will da heutzutage noch in die Politik? Welche Frau, die auf der Karriereleiter flott nach oben klettert, wäre dazu bereit? Zu vieles schreckt ab. Manager in den besten Berufsjahren würden in der Politik weniger verdienen, aber das ist gar nicht das stärkste Argument. Als viel negativer wird eingeschätzt, wie man als Politiker förmlich zum Freiwild wird: Schwächen werden gnadenlos ausgeweidet (siehe Bidens Vergesslichkeit), es geht in den Auseinandersetzungen meist auch nicht um die bessere Lösung, sondern darum, wer dem anderen spektakulärer ein Haxel stellt (Sie können gerne bei Frau Gewessler nachfragen, wie das genau geht).
Es ist ein Job auf unbestimmte Zeit, wer in mittleren Jahren in der Politik scheitert, gilt mehr oder weniger als „unvermittelbar“. Ich glaube, wir müssen in der Politik auch wieder den Respekt voreinander lernen, nicht die böseste Attacke gehört belohnt, sondern die Sorge um die Alltagsprobleme der Bürger.
Die Parteien bekommen viel Steuergeld für ihre „Akademien“, wo bleiben da die anständigen Persönlichkeiten mit Verantwortungsgefühl (und nicht nur Karrieresucht), ich sehe sie nicht.
Und: Was würden Sie zu Ihrem Kind sagen, wenn es in die Politik gehen möchte?
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