Schüler im Rahmen des Projekts „Fit4Life“ für die Welt wappnen: Diesem praktischen Experiment widmete man sich in der Mittelschule Oberwart – mit Erfolg.
Verantwortung für sich und sein Leben übernehmen, zu wissen, was Konsequenzen bedeuten, aber auch, dass miteinander reden die Basis für Zusammenhalt und gegenseitiges Verständnis bedeuten und man nicht jeden Tag nur Burger essen kann, sondern auch etwas dafür tun muss, um fit und gesund zu bleiben: Auf diese und viele andere Fragen hat die Mittelschule Oberwart abseits von Mathe, Englisch, Deutsch und Co. unter dem Motto „Fit4Life“ im vergangenen Schuljahr für Antworten im Unterricht gesorgt.
Ein Volltreffer
Mit dieser Form von aktiver Bewusstseinsbildung – abseits von Handy und KI – habe man einen absoluten Volltreffer gelandet, bilanziert Direktor Hans Peter Wolf. „Die Rückmeldungen der Schüler, Eltern und Lehrer waren überwältigend.“
Schüler auf Alltag vorbereiten
Das Ergebnis: Auch im kommenden Jahr bleibt der Hausverstand-Unterricht ein fixer Bestandteil des Lehrplans. Entstanden ist die kreative Unterrichtsidee, weil man Schüler besser auf den Alltag vorbereiten wollte, nach dem Motto, die Schule als Lebensschule, erklärt Wolf.
Mit den Pädagogen Friederike Piff, Martina Kolonovits und Alexander Reiter hat der Direktor dann auch ganz schnell ein Team gefunden, die sich mit Herzblut und unzähligen Ideen in das Konzept gekniet haben.
Von der Küche bis zum Golfplatz
In der Praxis ging es dann für die Kids das ganze Schuljahr über für drei Stunden in der Woche unter anderem in die Küche, auf den Golfplatz oder man bekam Besuch von Fachkräften aus der Wirtschaft oder von Physiotherapeuten.
So konnten wir den Schülern abseits des Leistungsdrucks und mithilfe von Experten, unzählige Möglichkeiten aufzeigen, um beispielsweise die Begeisterung für Sport zu wecken, Motivation zu bekommen und auch kritisches Denken anzuregen.
Pädagoge Alexander Reiter
„Nur weil ein Mobilfunkanbieter mit einem Handy um 0 Euro lockt, heißt das ja nicht, dass man es gratis bekommt“, erklärt Martina Kolonovits ein weiteres Beispiel aus dem Unterricht.
Gesunde Ernährung wichtiger
Besonders positiv fiel der Effekt auch im Modul Ernährung aus. „Viele Eltern haben uns mitgeteilt, dass bei ihren Kindern die Bedeutung für frisch gekochte Gerichte und vor allem dem gemeinsamen Essen mit der Familie gesteigert wurde“, erzählt Friederike Piff.
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