Mindestens fünf Tote
Schwerer Drohnenangriff erschüttert Russland
Ein folgenschwerer Drohnenangriff auf die russische Grenzregion Kursk hält derzeit den Kreml in Atem. Mindestens fünf Menschen mussten sterben, darunter zwei Kinder.
„Durch den Abwurf (von Munition) starben fünf Menschen, darunter zwei Kinder. Zwei weitere Familienmitglieder wurden in das regionale Krankenhaus gebracht – ihr Zustand ist ernst“, schrieb der Gouverneur der Region, Alexej Smirnow. Ihm zufolge attackierte eine Drohne ein Wohnhaus.
Unterdessen berichtet das russischen Verteidigungsministerium von sechs abgeschossenen Drohnen auf der illegal einverleibten Schwarzmeerhalbinsel Krim sowie in der Oblast Twer, der Oblast Brjansk und der Oblast Belgorod.
Hier ist Smirnows Posting im Original:
Moskau geht von ukrainischer Attacke aus
Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine greifen beide Seiten einander regelmäßig mit Drohnen an, die mitunter Reichweiten von mehreren hundert Kilometern haben. Die ukrainische Armee weitete ihre Drohnenangriffe auf russische Gebiete dieses Jahr aus. Sie nimmt dabei sowohl russische Energieanlagen als auch grenznahe Städte und Dörfer ins Visier.
Putin will „Pufferzone“ schaffen
Russland hatte im Mai eine große Landoffensive in der nordostukrainischen Region Charkiw begonnen. Nach Angaben von Staatschef Wladimir Putin soll damit eine „Pufferzone“ geschaffen werden, um die russische Grenzregion Belgorod vor ukrainischen Angriffen zu schützen. Die Region Kursk liegt weiter nördlich, gegenüber der von Kiew kontrollierten ukrainischen Region Sumy.
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