Nach der gängigen Theorie beförderte der riesige Asteroid, der am Ende der Kreidezeit auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan niederging, durch seinen Einschlag so viel Staub in die Atmosphäre, dass über Jahre kaum Sonnenlicht zur Erde drang. Die Folge war ein Massensterben. "Bisher hatte man geglaubt, dass dieses Ereignis vor allem die Dinosaurier betraf", erläuterte Nicholas Longrich von der Universität Yale in New Haven im US-Bundesstaat Connecticut.
83 Prozent aller Reptilien wurden ausgelöscht
Verschiedene Schlangengruppen, Geckos, Skinke oder Schleichen hatten sich in der Kreidezeit gerade herausgebildet und in viele Arten aufgespalten. Der Paläontologe analysierte Fossilien aus Nordamerika und fand heraus: Auch diese Tiere erlitten starke Verluste - 83 Prozent aller Reptilienarten verschwanden schlagartig.
"Schlangen und Echsen wurden extrem hart getroffen", schreibt der Forscher. Eine Überlebenschance hatten bei den Reptilien dem Bericht zufolge nur kleine, aber weit verbreitete Spezies.
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