Doppelter guter Zweck

Glühende Fans treffen Seer auf Abschiedstournee

Überraschung für die Jubilare, die heuer in den Kolpingwohnhäusern von Waidhofen an der Thaya einen runden Geburtstag feiern. Im Bild von links: Alois Kuschal, Gottfried Waldhäusl, Andy Marek und Hermann Huber.

(Bild: zVg)

Ein besonderes Geschenk macht Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl den Kolping-Bewohnern zu ihren runden Geburtstagen: Zum 40er von Alois Kuschal und zum 60er von Hermann Huber dürfen die beiden mit ihren Stars essen gehen. Das Meet & Greet mit den Stars der Volksmusikszene ersteigerte der Politiker damals für den guten Zweck um 1000 Euro.

Seit Zig-Jahren setzt sich Gottfried Waldhäusl für die Kolping Wohnhäuser in Waidhofen an der Thaya ein. Diese versuchen, Menschen mit Behinderungen ein möglichst selbstständiges und erfülltes Leben zu ermöglichen.

Mit einem besonderen Geschenk überraschte der Zweite Präsident des NÖ Landtages nun zwei Bewohner, die heuer beide einen runden Geburtstag feiern: Alois Kuschal (40) und Hermann Huber (60). „Bei der Weihnachtsshow von Andy Marek hatte ich das Glück, um 1000 Euro zwei Eintrittskarten für die Seer zum guten Zweck zu ersteigern. Dabei ist auch ein gemütliches Essen und Kennenlernen der Bandmitglieder“, betont Waldhäusl.

Der doppelte gute Zweck
Nachdem sich die Seer 2024 auf ihrer Abschiedstournee befinden, die Karten in der Region ausverkauft sind und Waldhäusl erfahren hatte, dass Kuschal und Huber glühende Seer-Fans sind, fasste sich das Polit-Urgestein ein Herz und schenkte die Gutscheine zum 60. und zum 40. Geburtstag an die beiden weiter. „Sie hätten sonst nie wieder die Chance gehabt, sie live auf der Bühne zu erleben und ich habe sie ja eh erst im Vorjahr bei einem Auftritt im Waldviertel gesehen“, betonte Waldhäusl bei der Übergabe des besonderen Geschenks, mit dem er nun sogar zum zweiten Mal etwas Gutes tun könne.

Außerdem: Es sei sicher für einen eingefleischten Fan etwas ganz Besonderes, mit der berühmten Formation dieses sehr persönliche Meet and Greet zu verbringen.

Kolpingfamilie beweist echte Integration
Warum Waldhäusl Kolping bisher schon mit Zigtausend Euro unterstützt? „Weil in der Kolpingfamilie Betreuer und Betreute wirklich miteinander leben. Sie sind ein fixer Bestandteil des Stadtlebens und gehen genauso ins Gasthaus, wie zu Veranstaltungen. Sie nehmen echten Anteil an der Gesellschaft. Das schätze ich sehr“, möchte er auch weitere dazu animieren, die Kolpingwohnhäuser im Waldviertler Waidhofen zu unterstützen.