Führerscheinabnahme
Wohnungen und Büros
Auf Glashäuser folgt neues Grätzel im Nonntal
Dieses Geschäftshaus soll Ende Oktober fertig sein. Gegenüber ist ein Neubau mit Handel geplant.
(Bild: Tröster Andreas)
Ein Teil von Salzburg-Nonntal wird umgekrempelt. Kunstgärtner Doll verkaufte dafür seine Glashäuser. Er ist bei den Bauprojekten an beiden Seiten der Hauptstraße an Bord.
Um knapp 600.000 Euro ist eine gut 50 Quadratmeter große Wohnung zu erstehen. Für so viel Geld kann man in das gegenüber dem Salzburger Kommunalfriedhof entstehende Geschäfts- und Wohngebäude einziehen. Ende Oktober soll dort das „Nonntal 102“ eröffnen.
Platz für Wohnungen, Büros und Geschäfte
Auch auf der gegenüberliegenden Seite an der Nonntaler Hauptstraße ist Großes geplant. Kunstgärtner Doll hat seine Glashäuser verkauft und will einen Teil Nonntals umgestalten. Ein dreigeschoßiger Neubau mit mehr als 6600 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche soll im Erdgeschoß auf bis zu 2000 Quadratmetern Geschäfte und Lokale beherbergen. Darüber dürften Büros entstehen.
Die Glashäuser des 1929 in Salzburg eröffneten Gärtnerbetriebs sind verkauft.
(Bild: Tröster Andreas/ANDREAS TROESTER)
Für Kunden gehe der Betrieb weiter, versichert Firmenchef Jörg Doll.
(Bild: Tröster Andreas)
Einen entsprechenden Amtsbericht hat der Salzburger Gemeinderat bereits befürwortet. Zuletzt waren die Projektbetreiber wieder im Gestaltungsbeirat. Das Land prüft derzeit, ob die von der Firma Doll angestrebte Standortverordnung für einen Handelsgroßbetrieb erlassen wird.
Gärtnerei mischt bei Projekten mit
Bei beiden Bauprojekten mischt die 1929 in Salzburg eröffnete Gärtnerei kräftig mit. Doll wird laut ersten Plänen in dem Gebäude der größte Mieter sein. Ein Interview wollte Jörg Doll auf „Krone“-Anfrage noch nicht geben. Man sei noch am Anfang, begründet er.
Gemeinsam mit Partner RK Wohnbau wolle man insgesamt ein „Wohlfühl-Grätzel“ realisieren, informiert die Unternehmenshomepage. Rund das halbe Gebäude im fast fertigen neuen Geschäftshaus hat Doll mit Vorkaufsrecht gekauft.
Das Grundstück gehörte 20 Jahre lang Haythem Al-Wazzan, der auch in der Altstadt Hausbesitzer ist. 2021 verkaufte er das 2000 Quadratmeter-Areal um rund 4,5 Millionen Euro. Jetzt ist eine Firma mit Sitz in Mondsee die Eigentümerin.
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