St. Pöltens Marcel Ritzmaier brennt nach überstandenem Kreuzbandriss auf die Rückkehr auf den Platz. Der 31-Jährige streut Neo-Coach Gitsov Rosen, stärkt den verletzten Spielern den Rücken.
Der 22. September 2023: Ein Tag, den Marcel Ritzmaier und alle SKN-Fans aus ihrem Gedächtnis streichen möchten. Die Zweitliga-Partie gegen die Vienna war quasi der Anfang vom Ende der St. Pöltner Titelträume. Ritzmaier hatte sich im Spiel das Kreuzband gerissen, mit Neumayer und Stendera folgten zwei weitere Langzeitausfälle. „Das war meine erste schwere Verletzung“, blickt Ritzmaier zurück. „Da ist auf einen Schlag die ganze Mittelfeldachse weggebrochen. Es ist uns nicht gelungen, das einigermaßen zu kompensieren.“ Eher gar nicht. Am Ende landete der Titelaspirant auf Platz neun.
Abgehakt! Der Ex-Rapidler zieht einen Strich darunter, hat sein Lachen zurück. Nach unzähligen Individualeinheiten ist er nun wieder voll im Teamtraining. „Ich hatte ehrlich gesagt gar keinen richtigen Urlaub, habe brutal rein geschuftet.“ Wie es um den Fitnesszustand des 31-Jährigen steht? „Ausgezeichnet, ich nähere mich den hundert Prozent“, zwinkert der Zehner, der auf dem Platz schnell wieder den Anschluss finden möchte. „Das Kicken verlernst du nicht. Aber klar, das Vertrauen kommt nur durch die Einsatzminuten.“ Und natürlich durch Erfolgserlebnisse.
„Die Mannschaft wird die Jungs mit allen Mitteln unterstützen“
Neo-Coach Aleksandar Gitsov soll dem Team wieder Selbstvertrauen einhauchen. „Die ersten Eindrücke waren sehr gut. Er hat eine coole Idee vom Fußball, bringt neue Visionen mit.“ Hat aber auch Sorgenfalten. Nach Goalie Thomas Thurner und Bernd Gschweidl zog sich nun David Riegler eine schwere Knieverletzung zu – der dritte Kreuzbandriss beim SKN binnen vier Monaten! Ritzmaier: „Ganz bitter! Die gesamte Mannschaft wird die Jungs mit allen Mitteln unterstützen. Ich persönlich versuche, ihnen meine Erfahrungen weiterzugeben.“
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