Eine Tragödie rund um ein betagtes Ehepaar in Linz war vermutlich mehrere Tage unbemerkt geblieben. Jetzt wurden die Partner tot aufgefunden, es dürfte sich um einen Mord und eine Selbsttötung handeln. Der genaue Hergang muss erst durch eine Obduktion geklärt werden.
Schreckliche Entdeckung am Samstag, 9 Uhr am Vormittag, bei einem Einfamilienhaus in Linz: Im Garagenbereich wurden die Leichen der Besitzer gefunden. „Der genaue Hergang der Tat muss erst rekonstruiert werden, eine Obduktion der Leichen wurde angeordnet“, bestätigte Florian Roitner von der Linzer Staatsanwaltschaft den Polizeieinsatz.
Erweiterter Suizid
Derzeit gehen die Ermittler des Landeskriminalamts von einem sogenannten erweiterten Selbstmord aus. Dabei dürfte der 84-jährige Linzer seine 91-jährige Ehefrau getötet haben, ehe er sich selbst mithilfe einer Waffe das Leben nahm. Hintergrund der Tat dürfte eine Erkrankung zumindest eines der Ehepartner gewesen sein.
Zweifel sollen ausgeschlossen werden
Die Obduktion muss auch klären, wann die Tat passiert ist. Denn laut den ersten Meldungen war am ersten Blick nicht erkennbar, wie lange das Ehepaar bereits tot gewesen war, ehe es aufgefunden wurde. Es könnte schon Tage unbemerkt gelegen sein.
„Wir gehen nicht davon aus, dass noch eine weitere Person im Spiel gewesen ist“, sagt Staatsanwalt Roitner, die Obduktion soll allfällige Zweifel ausschließen, den Tathergang klären.
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