Vorletzter Teil der „Krone“-Meisterserie zu den Titelträgern aus dem Salzburger Fußball-Unterhaus. Mühlbach am Hochkönig machte es Bayer 04 Leverkusen nach und krönte sich eindrucksvoll zum Meister. Daneben brachten die Pongauer aber auch ihre Heimstätte auf Vordermann.
Tausendmal berührt, tausendmal ist nix passiert“ – diese Weisheit von Schlagerstar Klaus Lage kennen die Mühlbacher aus der 2. Klasse Süd nur zu gut. In den vergangenen Jahren hatten die Pongauer oft schon eine Hand am Titel. Während der Pandemie folgte stets der Abbruch, dann fehlten 22/23 nur drei Punkte auf die Krönung. Diese fand in der vergangenen Saison endlich statt – in eindrucksvoller Manier!
Bis auf zwei Unentschieden gewann der Verein alle Spiele. All das pünktlich zum 70-Jahre-Jubiläum, das der Sportverein heuer feierte. Ein Hauch von „Leverkusen am Hochkönig“. Die Deutschen holten die Schale im Nachbarland bekanntlich ebenfalls ungeschlagen. Da wie dort hatte der Trainer – neben einer eingespielten Mannschaft – einen Riesenanteil.
Torhüter
Patrick Rainer (15 Einsätze), Felix Daum (11).
Feldspieler
Fabian Kern (25), Christoph Deutinger, Lukas Holleis, Florian Wielandner (je 24), Nico Kammerer (23), Alexander Gschwandtner, Daniel Hauer, Mario Hoffmann, Sebastian Schweiger (je 22), Damian Niedermeier, Gabor Szücs (je 19), Jakob Deutinger, Fabian Klammer (je 15), Baris Yilmaz (14), Tobias Richter (12), Andreas Schweiger (10), Dominic Muttenthaler (9), Nico Glanzer (6), Peter Mauch, Alexander Plosky (je 5), Patrick Essl, Fabio Neureiter (je 4), Philip Kruselburger (2), Andreas Kreyca (1).
Trainer
Patrick Schweiger
„Alle halten zusammen“
Denn obwohl der Titel schon am 11. Mai festgestanden war, ließ Trainer Patrick Schweiger nicht locker. „Er hat die Chance gewittert. So etwas ist eben nicht oft möglich“, sagte Obmann und Coach-Cousin Sebastian Schweiger, der wie Daniel Hauer – ebenfalls seit langer Zeit im Verein tätig – seine Spielerkarriere mit dem Meisterstück beendete.
Doch nicht nur die sportlichen Leistungen waren meisterlich. Die Mühlbacher sanierten eigenhändig ihr Vereinsheim und den Fußballplatz. „Wir haben locker 1000 ehrenamtliche Stunden hineingesteckt“, hört man beim Vereinsboss auch den Stolz über die geleistete gemeinsame Arbeit mitschwingen. Weil am Hochkönig alles zusammenpasst. „Vom Platzwart bis zu den Leuten in der Kabine – wir halten alle zusammen.“
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