15 Cent pro kWh

Strompreisbremse halbiert: So geht es jetzt weiter

Wirtschaft
01.07.2024 08:45

Ab 1. Juli wird der staatliche Stromkostenzuschuss von maximal 30 Cent auf 15 Cent pro Kilowattstunde (kWh) halbiert. Die Strompreisbremse greift dann nur noch bis zu einem Arbeitspreis von 25 Cent/kWh statt bisher 40 Cent/kWh. Wir verraten Ihnen, ob Sie Ihren Anbieter jetzt wechseln sollten und was es zu beachten gibt.

Verbraucher zahlen weiterhin zehn Cent selbst. Die Unterstützung gibt es weiterhin für einen Jahresverbrauch von bis zu 2900 kWh.

Haushalte mit mehr als drei Personen erhalten einen weiteren Zuschuss von 52,50 Euro jährlich pro Person.

Mit Ende 2024 läuft die Strompreisbremse aus – allerdings gibt es inzwischen schon Stromtarife, die unter dem Schwellenwert von zehn Cent liegen, ab dem die Förderung greift.

Für viele zahlt sich ein Anbieterwechsel jetzt aus – vielleich auch für Sie? (Bild: durchblicker.at)
Für viele zahlt sich ein Anbieterwechsel jetzt aus – vielleich auch für Sie?

Das sollten Sie beachten:

  • Wer mehr als 25 Cent netto für Strom bezahlt, muss laut durchblicker.at ab Juli mit bis zu 300 Euro Mehrkosten bei den Netto-Energiekosten im Jahr rechnen.
  • Die Kostenbremse fördert 2900 Kilowattstunden Strom pro Jahr, sprich rund 7,94 kWh pro Tag. Für jede weitere verbrauchte Kilowattstunde müssen Haushalte den regulären Preis ihres Stromtarifs bezahlen.
  • Mit der Stromkostenbremse wird nur der netto Energiepreis (Cent / kWh) bezuschusst. Andere Bestandteile der Stromrechnung wie Netzentgelte, Abgaben und Steuern (Mehrwertsteuer wird auf den ganzen Arbeitspreis berechnet) werden nicht gefördert und werden daher auch nicht günstiger.
Für Peter lohnt sich der Stromanbieter Vergleich demnach bereits ab Juni 2024, für wird der Stromanbieter Vergleich und Wechsel zu einem günstigeren Tarif mit Ende des Jahres 2024 relevant, da die Strompreisbremse Ende 2024 ausläuft.  (Bild: duchblicker.at)
Für Peter lohnt sich der Stromanbieter Vergleich demnach bereits ab Juni 2024, für wird der Stromanbieter Vergleich und Wechsel zu einem günstigeren Tarif mit Ende des Jahres 2024 relevant, da die Strompreisbremse Ende 2024 ausläuft. 

Kritik kommt von der AK
„Leider haben die Energieversorger die günstigeren Konditionen bisher kaum an Bestandskunden weitergegeben“, kritisierte die Arbeiterkammer (AK) am Sonntag. Erste größere Preissenkungen seien erst für den Verlauf des Sommers angekündigt – und das ist der AK zu spät. Denn viele Verbraucher seien „weiterhin in teuren Altverträgen gefangen und können nicht wechseln“.

Weiterer Kritikpunkt der Arbeitnehmendenvertretenden ist, dass die Preise von Neuverträgen noch deutlich über dem Vorkrisenniveau lägen. Also werden die Energiekonzerne zu „mehr Fairness“ aufgefordert, „indem sie die sinkenden Preise endlich an die Verbraucher weitergeben“.

Tipp der AK ist die Anwendung des Tarifkalkulators der Regulierungsbehörde E-Control. Auf der AK-Homepage findet sich zusätzlich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anbieterwechsel.

Weitere Option seien Energiegemeinschaften, in denen erneuerbare und an Ort und Stelle erzeugte Energie zwischen den Mitgliedern geteilt wird.

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