Am Mittwoch gab der SCR Altach bekannt, dass ÖFB-U19-Stürmerin Linda Natter das Rheindorf in Richtung Vienna verlassen wird. Die „Krone“ fragte bei der 19-jährigen Bregenzerwälderin nach, was die Gründe für diese Entscheidung sind – da sie vor einem Monat noch davon ausgegangen war, bei den Altacherinnen zu bleiben.
„Damals bin ich auch noch voll davon ausgegangen, dass ich mein Comeback im Altach-Trikot geben werde“, bestätigt Linda Natter den „Krone“-Artikel vom 15. Mai, in dem sie über ihr Comeback nach Kreuzbandriss im Frühjahr 2025 sprach. Allerdings stellte sich die Situation in der Folge komplizierter dar, als eigentlich gedacht. „In den ersten Gesprächen haben wir alle gemerkt, dass es gar nicht so leicht mit der Vetragsverlängerung wird. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, mich für zwei weitere Jahre an Altach zu binden“, verrät die 19-Jährige, die zuletzt ihren verdienten Urlaub auf einer griechischen Insel genoß.
Entscheidung lag nahe
Und da kam dann die Vienna ins Spiel. „Da ich meine Kreuzband-Reha in Wien absolviere, war das irgendwie naheliegend“, erklärt die Angreiferin, die aufgrund ihrer Verletzung die Teilnahme an der U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien Ende August verpasst. Nachdem ihr Management mit dem Vizemeister Kontakt aufgenommen hatte, wurde man sich schließlich einig. „Das Gesamtpaket bei der Vienna hat einfach gestimmt.“
Auf Wohnungssuche
Viel Zeit, um sich in Altach zu verabschieden, blieb noch nicht. „Ich habe mal in unsere Gruppe geschrieben, möchte mich aber noch richtig verabschieden“, erklärt die Bregenzerwälderin, die möglichst rasch eine Wohnung im 19. oder 20. Wiener Gemeindebezirk finden und zurück auf den Fußballplatz will. „Die Beweglichkeit im Knie wird immer besser. Ich kann schon 30 bis 40 Minuten laufen, nach dem Urlaub möchte ich dann mit Intervallen und Sprüngen beginnen.“ Läuft alles weiter wie geplant, scheint eine Rückkehr auf den Platz im August realistisch. „Spiele werde ich aber wohl erst 2025 wieder bestreiten.“
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