Klagen eingereicht
Volkswagen-Topmanager wütend wegen Porsche-Verbot
Topmanager bei Volkswagen müssen seit heuer auf Porsche-Modelle als Dienstwagen verzichten. 200 leitende Mitarbeiter trifft diese Neuerung. Am Arbeitsgericht sind unterdessen bereits Klagen eingetroffen.
Seit heurigem Jahresanfang gelte, dass es nicht mehr möglich sei, einen Porsche als Dienstwagen zu bestellen, schilderte ein Volkswagen-Sprecher am Sonntag in Folge eines entsprechenden „Bild“-Zeitung-Berichts. Seitdem werde die Regelung auch so gehandhabt. Hintergrund ist das Geld: „Es ist tatsächlich eine Kosteneinsparung.“ Davon betroffen sind laut dpa-Informationen rund 200 leitende Mitarbeiter.
Seltenes Privileg
Das Privileg eines Porsche-Sportautos als Dienstfahrzeug bleibt der „Bild“ zufolge somit nur Porsche-Managern und Konzernvorständen erhalten. Laut dem Bericht gibt es allerdings schon Klagen am Arbeitsgericht in Braunschweig gegen das Porsche-„Verbot“.
Effizienz- und Sparprogramm
Der Volkswagen-Konzern, zu dem neben Porsche viele weitere Automarken wie VW, Skoda oder Seat gehören, hatte jüngst ein Effizienz- und Sparprogramm aufgelegt. Heuer soll es laut bisherigen Angaben vier Milliarden Euro Ergebnisverbesserung bringen, 2025 dann sieben Milliarden Euro und ab 2026 zehn Milliarden Euro pro Jahr. Wie hoch die Ersparnis durch das Porsche-Verbot ausfällt, sagte der Sprecher jedoch nicht.
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